Stadtteilklub feiert Befreiungsschlag im Derby
SG Bachem/Walporzheim: 4:2-Heimsieg gegen SG Landskrone/Heimersheim II
Bachem/Walporzheim. Nach drei Niederlagen in Serie ist der SG Bachem/ Walporzheim die erhoffte Wende gelungen. Im Heimspielderby gegen die SG Landskrone Heimersheim II setzte sich das Team von Lars Huther verdient mit 4:2 (3:0) durch und konnte damit wichtige Punkte einfahren.
Von Beginn an zeigte sich die Heimelf in einem insgesamt schwachen Spiel als das gefährlichere Team. Immer wieder suchte die Elf der SG BaWa den Weg nach vorne, zumeist über Ausnahmespieler Fabio Koch.
Nach einem langen Einwurf von Nicolas Neukirchen konnte Kapitän Nico Schooß aus kurzer Distanz zum 1:0 einköpfen.
Auch der zweite Treffer konnte nach einer Standardsituation erzielt werden. Den Freistoß aus dem Halbfeld spielte Haris Modronja butterweich auf den zweiten Pfosten. Nicolas Neukirchen konnte seine Stärke im Luftduell ausspielen und problemlos zum 2:0 einköpfen.
In der 23. Spielminute erhöhte der heute sehr fleißige Dardan Ademi auf 3:0. Erneut tankte sich Fabio Koch an mehreren Gegenspielern vorbei und legte im Strafraum gekonnt auf Ademi zurück. Die Gäste aus Heimersheim spielten bis ins letzte Drittel teilweise sogar den besseren Fußball, blieben jedoch mit ihren Abschlüssen viel zu harmlos.
Auch im zweiten Durchgang blieb die Heimelf die gefährlichere Mannschaft und konnte durch den eingewechselten Adnan Gerguri in der 53. Minute auf 4:0 erhöhen. Erneut nach hervorragender Vorarbeit von Koch.
Erst in der Schlussphase kam noch einmal Spannung auf: Ein Gegentor nach Abstimmungsproblemen zwischen Torwart und Innenverteidiger (80. min.) sowie ein Foulelfmeter (86. min) brachten die Gäste auf 2:4 heran. Doch der Sieg der BaWa geriet nicht mehr in Gefahr.
Besonders erfreulich: Trotz eines weiterhin stark dezimierten Kaders – gleich zwölf Spieler fehlten krankheits- oder verletzungsbedingt – konnte die SG eine geschlossene Mannschaftsleistung abrufen und wichtige Punkte einfahren.
Für den Stadtteilklub auf dem Feld: Leon Schneider - Tim Schröder - Nicolas Neukirchen - Haris Modronja - Lars Rollwagen - Thomas Dederich - Nico Schooß (C) - Emilio Ehlen (70. Nils Henscheid) - Jonas Jirikovsky (46. Adnan Gerguri) - Dardan Ademi - Fabio Koch.