Spannung pur beim Katzenbuckel Bike Festival in Waldbrunn-Waldkatzenbach im Odenwald

TeamfahrerInnen derSIG Koblenz ließen nichts anbrennen

Koblenz. Um den Teilnehmern am drei Stunden Rennen eine noch größere Herausforderung zu bieten, hat der Veranstalter des VfR Waldkatzenbach die Renndauer auf volle drei Stunden festgelegt, demzufolge wird eine begonnene Schlussrunde in der Wertung berücksichtigt. Dem Ruf des Wettbewerbs folgen die SIGler Annika, Katja, Carlo, Erik, Marcel und Klaus-Jörg, bereit, der Konkurrenz Paroli zu bieten.

Bei idealen Bedingungen erfolgt der Massenstart. Gerade noch ein bisschen im Startblock ausgetauscht und gelacht, werden schlagartig aus Radsportfreunden harte Konkurrenten.

Erik und Klaus-Jörg haben als direkte Konkurrenz den mehrfachen Deutschen Meister Uli Brucker und seinen Partner Markus Ziegler. Die Favoriten sind schnell ausgemacht und die Podestträume von Erik und Klaus-Jörg rücken zunächst in weite Ferne. Doch mit ihren konstanten Rundenzeiten gelingt es den Beiden, die Kontrahenten auf Distanz zu halten, bzw. ihren Vorsprung komfortabel weiter auszubauen. Mit einem Sieg rechnen sie allerdings nicht mehr, auf einen Podestplatz hoffen sie aber insgeheim. Mit über zwei Minuten Vorsprung haben Erik und Klaus-Jörg ihre unmittelbaren Kontrahenten auf den zweiten Platz verwiesen. Die Team Premiere von Erik und Klaus-Jörg darf als gelungen bezeichnet werden.

Beim Zweier Team Masters weiblich übernimmt Katja die ersten beiden Runden. Insbesondere in der ersten Runde kämpft Katja mit vor ihr fahrenden Teilnehmern, die noch die Strecke verblocken, sodass dabei einige Zeit gelassen werden muss. Und sei das nicht schon genug, verfährt sie sich auch noch auf dem Weg zur Wechselzone. Die zweite Runde läuft dann aber besser. Annika übernimmt ab Runde drei, fährt konstant ihr Rennen und hat innerhalb kürzester Zeit den Zeitverlust der ersten beiden Runden wieder eingefahren. Ein Krimi mit Happy End und einer Goldmedaille.

Marcel ist in der ersten Runde ein Teilnehmer aufgefahren, nachdem er abrupt bremsen muss, da er vor einer Kurve wegen der fehlenden Absperrung vorbei gefahren ist. Zunächst sieht es nach einem üblen Sturz aus, aber nach Erkundigung des Zustandes und der Frage nach dem Ordern eines Krankenwagens, geht es weiter. Die ersten zwei Runden laufen leistungstechnisch super, seine Zeiten bleiben konstant. Runde drei und vier verlaufen peu á peu etwas schlechter. Der erwartete Leistungseinbruch kommt in Runde drei und Runde vier, jetzt ist es nur noch ein reines Durchquälen. Dennoch gelingt es Marcel, sich mit seinen Teampartnern den ersten Platz zu sichern.

Auch der gestürzte Fahrer kann zum Glück das Rennen beenden.

Carlo nutzt das drei Stunden Rennen als Wettkampftraining und nimmt als Einzelkämpfer den Rundkurs unter die Stollen. Die ersten Runden schließt er sich einer kleinen starken Gruppe an. Als diese mit der Zeit auseinanderbricht, fährt er sein eigenes Tempo. Die Uhr immer im Blick gelingt es ihm, vor den drei Stunden noch auf die letzte Runde zu gehen. Auch Carlo schafft volle neun Runden und verpasst nur knapp die Top Ten.

Die Ergebnisse im Überblick

3h Rennen Einzelfahrer: Dindorf, Carlo, Elite, AK Pl. 11, 9 Runden, 3:20:58.

3h Rennen Zweierteam Masters (m): 3:04:47: Hühnlein, Erik, AK Pl. 1, 4 Runden, 1:41:17 - Marzina, Klaus-Jörg, AK Pl. 1, 4 Runden, 1:23:30.

3h Rennen Zweierteam Masters (w): 3:16:42: Marzina, Annika, AK Pl. 1, 5 Runden, 2:06:22 - Marzina-Berlejung, Katja, AK Pl.1, 2 Runden, 1:10:19.

3h Rennen Dreierteam Mixed: 3:19:10: Reiß, Marcel, AK Pl. 1, 4 Runden, 1:23:34 - Hertner, Sarah, AK Pl. 1, 2 Runden, 53:54 - Eiermann, Torsten, AK Pl. 1, 2 Runden, 1:01:41.

Weitere Infos zur SIG Koblenz Radsport und zur Veranstaltung, dem 3. DASMASSIVHAUS Laacher See MTB Marathon, findet man auf den Webseiten: https://sig-koblenz.de/ und www.laachersee-mtb-marathon.de.