Karnevalsverein 1948 Niederwerth e.V. „Mir were nimmi goot“

„Wenn’s auf der Insel mächtigkracht, ja dann ist wieder Fasenacht!“

„Wenn’s auf der Insel mächtig
kracht, ja dann ist wieder Fasenacht!“

Das Niederwerther Männerballett brachte die Bühne zum Beben. Winfried Scholz

„Wenn’s auf der Insel mächtig
kracht, ja dann ist wieder Fasenacht!“

Michel Stein und Leon Hause begeistern als Monopolyspieler und Kellerkind.

„Wenn’s auf der Insel mächtig
kracht, ja dann ist wieder Fasenacht!“

Der Weihnachtsmann Toni-Peter Pütz mit seiner Weitersburger Krüppelkiefer.

Niederwerth. Nachdem die beleidigte Leberwurst, Sabine Reichert, lustige und auch nachdenkliche Begebenheiten aus der Metzgerei zum Besten gegeben hat, bringen nun die Niederwerther Schängelsänger den Saal zum Brodeln. Die Werther Urgesteine Toni Peter Pütz, Jörg Hilden, Harald Stein, Rolf Rockenbach, Lori Becher, Georg Fries, Lothar Klöckner und Werner Kreuter erklären dem singenden und klatschenden Publikum, was Fasnacht ist und dass schöne Namen nur für dicke Mädchen bestimmt sind. Doch in diesem Jahr hat sich auch Paul mit dem Gaul, alias Georg Fries, unter die Werther Poptitanen gemischt und die schunkelnden Zuschauer belohnen diese tolle und schmissige musikalische Darbietung mit donnerndem Applaus.

Nachwuchstalente

der KV Niederwerth

Doch nun zünden der Monopolyspieler Michel Stein und das Kellerkind Leon Hause ein Feuerwerk der guten Laune im Saal der Rheinschanz. Denn auch sie gehören noch zum Nachwuchs des KVN, aber sie sind zwei echte Werther Jungs, „made“ und ausgebildet vom KV Niederwerth, die nun schon einige Jahre Bühnenerfahrung auf dem Buckel haben und dies auch wieder eindrucksvoll unter Beweis stellen. Diese zwei Helden gehen bestimmt nicht zum Lachen in den Keller und das nach Luft schnappende Publikum belohnt sie mit schallendem Applaus, bevor nun zehn maximal pigmentierten Bananenjäger die Bühne stürmen. Manfred Hause, Jens Brink, Frank Zisgen Martin Zweck, Christoph Hilden, Stephan Kaul, Sascha Klöckner, Jörg Jächel, Felix Schmidt und Achim Münz zeigen dem Niederwerther Publikum, was ein echter Afrikaner tänzerisch zu bieten hat. Eine Bananenjagt von gestählten Männern, die die Bühne der Rheinschanz zum Beben bringen, wird von einer wilden Horde dargeboten, die nur durch eine einzige Frau erfolgreich gebändigt werden kann. Die schwarze Natascha, Michaela Hahn, hat mit ihren Männern auch in diesem Jahr wieder einen Tanz der Extraklasse auf die Beine gestellt und das Publikum belohnt diese tolle Leistung mit heißem, afrikanischem Applaus, bevor nun ein geschädigter Weihnachtsmann in die Bütt steigt. Toni-Peter Pütz lässt es sogar an Weihnachten noch krachen und startet eine Lachattacke auf das Zwerchfell der Sitzungsbesucher, indem er erklärt, auf was an Weihnachten gut und gerne verzichtet werden kann. Doch er nimmt dies alles mit echtem Werther Humor, obwohl die Verwandtschaft ihn letztendlich doch noch zum Flennen bringt und eine Weitersburger Krüppelkiefer ihm das Leben ziemlich schwer macht. Natürlich ist schallender Applaus die Folge und nun soll das Publikum erfahren, was den Erfolg der Niederwerther Karnevalssitzungen ausmacht.

Die perfekte Büttenrede

Denn kein geringerer als der Büttencoach des KVN, weiht das Publikum in seine Geheimnisse ein. Eindrucksvoll demonstriert er an Herrn „Sillig“, einem Sitzungsbesucher, das jeder zum Büttenstar werden kann, wenn er nur die Ratschläge aus seinem neuesten Buch befolgt. Doch Herr „Sillig“ entpuppt sich, auch ohne Coaching, bereits als Büttenass und so begeistern der „Schweinsteiger“ Felix Hause und der Coach „Nitsch“, Matthias Klöckner“ mit exzellenter Mimik und Gestik, das vor Lachen nach Luft ringende Publikum. Mit ihrem Super Hit „Wir feiern Karneval“ bringen sie den Saal noch einmal zum Beben, bevor alle Narren im Saal sich zur Regeneration in die wohl verdiente Pause verabschieden. Doch auch in die zweite Hälfte der Sitzung starten die Niederwerther Gecken mit Vollgas, denn gleich zu Beginn heizt die Band „TALENTFREI“ dem Saal mächtig ein. Das ganze Publikum ist ihrer Musik gleich willenlos verfallen und Sitzungspräsident Thomas Stein bemerkt, dass die Jungs, bis auf einen, doch nicht aus der Stadt mit „K“, sondern alle aus dem Dorf mit „N“ kommen. Die talentfreien Musiker Stefan Maxeiner, Marcus Hoffmann, Alexander Portugall, Leon Hause und zwei neue, alte, talentfreie Musiker, aus der berühmten Talentschmiede der „ Fantastischen 4“, Christoph Hilden und Bernd Keßelheim, bringen den Saal zum Brodeln. Natürlich ist hier eine Zugabe fällig, bevor ein Rückkehrer von einer Kreuzfahrt einiges zu berichten hat, doch wie Christoph Schmidt die Zuschauer begeistert, erfahren Interessierte im nächsten Teil des Sitzungsberichts, denn: auch bei Hochwasser hat es auf der Insel gekracht, bei echter Werther Fassenacht!