Politik | 13.05.2014

Wachtberger Rat verabschiedet Abwasserbeseitigungskonzept

14,6 Millionen Euro werden investiert

Konzept hat keine Auswirkungen auf die Abwassergebühren

Wachtberg. Einstimmig beschloss der Wachtberger Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung das Abwasserbeseitigungskonzept für die Jahre 2014 bis 2019. Das Investitionsvolumen beträgt für drei Dutzend Maßnahmen insgesamt 14,6 Millionen Euro. Im Mittel ergebe sich somit ein jährliches Investitionsvolumen von 2.032.000 Euro, zusätzlich seien 1.360.000 Euro für Reparaturen und Erhaltungsaufwand jährlich eingestellt, erläuterte Bürgermeister Theo Hüffel. Erfreulich für die Wachtberger Bürger: Auf die Abwassergebühren werde das Ganze keine Auswirkungen haben, die bleiben konstant.

Neben den im Zusammenhang mit der neuen Wasserrahmenrichtlinie umzusetzenden Maßnahmen werde der Schwerpunkt der Investitionen bei verschiedenen Sanierungen liegen. Derzeit seien noch einige wenige der insgesamt 20.092 Einwohner nicht an das Abwassernetz angeschlossen, doch mit der Umsetzung der Kanalbaumaßnahme in der Villiper Hauptstraße im kommenden Jahr werde die Anschlussquote bei 100 Prozent liegen. Lediglich für 166 Einwohner in 39 Aussiedlerhöfen sei die Gemeinde nicht zuständig, die müssten ihre Abwässer über eigene Kleinkläranlagen entsorgen.

Die Wasserrahmenrichtlinie erfordere insbesondere Maßnahmen der verbesserten Regenwasserbehandlung, die Drosselung von Einleitungsmengen sowie den Anschluss der Kläranlage Arzdorf an die Kläranlage Pech. Die Verbesserung der Regenwasserbehandlung solle bis Ende 2015 abgeschlossen sein, hofft Volker Strehl, Vorstand der Gemeindewerke. Erfreulicherweise könnten aufgrund genauerer Berechnungen zwei Maßnahmen, die bislang zur Drosselung von Einleitungen aus dem Kanalsystem in den Mehlemer Bach vorgesehen waren, entfallen. Für den Godesberger Bach soll in Kürze ebenfalls ein detaillierter Plan erarbeitet werden. Alle Maßnahmen, die der Drosselung von Einleitungen dienten, sollen in den Jahren bis 2016 umgesetzt sein. Spätestens dann soll auch die Kläranlage Arzdorf an die Pecher Kläranlage angeschlossen werden.

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