Bürgerverein Arzdorf 1991 e.V.
Arzdorfer nehmen an den Wachtberger Kulturwochen teil
Arzdorf. Sie gehören zu den Newcomern. Die Arzdorfer bieten dieses Jahr im Rahmen der Wachtberger Kulturwochen einen bunten Reigen an künstlerischen Objekten. Insgesamt zwölf Kunstschaffende engagieren sich erstmalig in dem kleinen Dorf und bieten ein buntes Repertoire, das man auf kurzen Wegen erreichen kann. Drei Höfe und der Lehrer Welsch Saal öffnen ihre Pforten für Besucher und Kunstliebhaber. Am Samstag, 23. August, von 14 bis 18 Uhr und am Sonntag, 24. August von 11 bis 18 Uhr stellen die Künstler an der Fritzdorfer Straße und am Antoniusweg ihre Objekte vor.
Erstmals dabei sind auch Rita Heinrichs und Hans-Wilhelm Over. Sie stellen Arbeiten aus Ton und Kupfer vor. Rita Heinrichs, die auf ihrem eigenen künstlerisch gestalteten Hof moderne Töpferarbeiten präsentiert, ist gespannt auf die Resonanz. Sie hat sich seit Wochen auf die Ausstellung vorbereitet und ihre Sammlung an Tonarbeiten komplettiert. „Nicht der Verkauf, sondern die Hoffnung auf Wertschätzung meiner Arbeit ist das Motiv für meine Teilnahme an den „Arzdorfer Kulturtagen“, so Rita Heinrichs. Ausstellungserfahrung bringen derweil drei weitere Arzdorfer Künstler mit: Maria Contz, die experimentelle Drucke vorstellt und Angela und Marco Düster die mit ihrer „moving idea“ Kunst für das tägliche Leben designen.
Vielfältigkeit ist angesagt
Auf dem „Grünen Hof“ von Ute Brust und Holger Krueger zeigen beispielsweise Andrea Pfeifer gefädelte Perlen und Resi Liemersdorf-Krueger, die bereits in der Vergangenheit mehrfach im Kemper Hofausstellte, Acrylarbeiten und Grafiken.
Naturstoffe, Geweihe, Acrylarbeiten in den vielfältigsten Formen runden die vier Ausstellungen ab. Kunst im weitesten Sinn findet man auch auf einen großen Hofflohmarkt bei Manfred Schmitz. Er widmet sich der Gebrauchskunst im Alltag.
Künstler und Gäste sind herzlich willkommen bei einem geselligen Samstagabend auf dem Dorfplatz. Mit Getränken und Snacks soll das Gespräch zwischen Künstlern und Besuchern gefördert werden. Der Arzdorfer Joachim Thar wird den Abend mit irischer und schottischer Folkmusik gestalten. Joachim Thar ist seit vielen Jahren diesem Genre verschrieben und hat durch unzählige öffentliche Auftritte ein Riesenrepertoire von Traditionalem verfügbar.
Über dieses umfangreiche Programm freut sich der Vorsitzende des Bürgervereins Arzdorf, Dieter Klocke. „Wir wollen das schöne dörfliche Ambiente nutzen, um den örtlichen Kunstschaffenden im Zuge der Wachtberger Kulturwochen einem angemessenen Rahmen zu bieten.“ Dani Frühling koordiniert alle Aktivitäten. Mit großer Energie organisiert sie diese ersten „Arzdorfer Kulturtage“. Sie trifft die notwendigen Absprachen mit den Künstlern und der Gemeinde, druckt Flyer und Plakate und organisiert das Drumherum. Eine Sisyphusarbeit, wie sie feststellt. „Aber es lohnt sich, wenn man sieht, wieviel Potenzial Arzdorf hat und wie Kunst und dörfliches Engagement ein großes Ganzen bilden können.“ Einzelheiten sind unter www.buergerverein-arzdorf.de abrufbar.
