Politik | 26.08.2014

Dorfgemeinschaft Villiprott hatte eingeladen

Circa 100 Villiprotter gaben Anregungen und Ideen weiter

Teilnahme am Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ wurde intensiv vorbereitet

Etwa 100 Bürger beteiligten sich an der Mitmachbörse auf dem Dorfplatz Villiprott zur Vorbereitung der Teilnahme am Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. -Jost-

Villiprott. „Wir wollen etwas los machen im Ort und mehr Schub reinbringen“, so begründet Jens Fitzke, Vorstandsmitglied der Dorfgemeinschaft Villiprott, die jüngste Aktivität im Ort. Villiprott will sich nämlich erstmals am Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ beteiligen. Eine zehnköpfige Arbeitsgruppe beschäftigte sich zwei Monate lang mit den Vorbereitungen für die Bewerbung des Ortes, die Ergebnisse wurden jetzt im Rahmen einer Mitmachbörse auf dem Dorfplatz den Bürgern vorgestellt.

„Dabei war eine Rückmeldung aus dem Dorf erwünscht, um zu sehen, wo noch Defizite seien und wo man die Präsentation noch verbessern können“, erläutert Elisabeth Herlinghaus. „Die Resonanz war großartig, es waren insgesamt bestimmt 100 Villiprotter hier, um ihre Ideen und Anregungen einzubringen“, freute sich Fitzke.

Örtliche Lebensqualität verbessern

Den Impuls zur Teilnahme am Wettbewerb gab die vor einem Jahr ins Leben gerufene Initiative zur Dorfentwicklung in Villiprott, deren Ziel es ist, einen Beitrag zur Verbesserung der örtlichen Lebensqualität zu leisten. „Wir haben dazu eine kleine schlagkräftige Arbeitsgruppe gegründet, die als Motor für die Dorfentwicklung wirkt und in kleinen Schritten viel erreichen soll“, so Fitzke. Es gehe um die Förderung des Gemeinschaftslebens und die Stärkung des Miteinanders im Dorf.

Dabei sollen möglichst alle Dorfbewohner angesprochen und einbezogen werden. Da passe der Landeswettbewerb ganz gut ins Konzept, denn der gerade angeschobene Karren bekomme dadurch noch mehr Fahrt. „Uns geht es bei der Wettbewerbsteilnahme vor allem um die positiven Effekte, die durch das Mitmachen entstehen. Ob nun hinten ein Preis dabei heraus kommt oder nicht, ist uns nicht so wichtig“, hatte zuvor Vorstandsmitglied Michel Wulff die Marschrichtung ausgegeben.

Fünf Stationen für die Bewertungskommission

Wenn am 11. September die Bewertungskommission um 14:45 Uhr ihre Tour durch das Dorf startet, wird ihr Weg sie zu fünf Stationen führen. Start ist im Schönwaldhaus, in dem auch die Präsentation vorgestellt werden soll. Von dort geht es zum Spielplatz, wo noch einmal der erfolgreiche gemeinsame Kampf gegen die geplante Änderung des Flächennutzungsplanes thematisiert werden soll. Auf dem Dorfplatz will man die Infrastruktur des Dorfes vorstellen und den neu gestalteten Dorfplatz als Kommunikationszentrum präsentieren. Und im Neubaugebiet zeigen, wie gut die Neubürger in die Dorfgemeinschaft integriert werden.

Im Dorfkern schließlich soll gezeigt werden, wie sich die Dorfgemeinschaft für den Erhalt und die Pflege der historischen Bausubstanz einsetzt. Weitere Pluspunkte in der Präsentation soll die erreichte Stärkung der Gemeinschaft und Verbesserung des Miteinanders von Jung und Alt im „Mehrgenerationendorf“ sein. Auch die Einrichtung einer Dienstleistungsbörse mit Fahrdiensten, Einkaufsmöglichkeiten, Hausaufgabenhilfe und Putzhilfe soll erläutert werden

.

Etwa 100 Bürger beteiligten sich an der Mitmachbörse auf dem Dorfplatz Villiprott zur Vorbereitung der Teilnahme am Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. Foto: -Jost-

Leser-Kommentar
Bildergalerien
Neueste Artikel-Kommentare
  • Martin Schaefer : Meiner Meinung nach ist nur eine Brücke für alle (Autobrücke) sinnvoll. Sei es um bei Hochwasser den Rhein queren zu können ohne nach Neuwied oder Bonn fahren zu müssen. Auch sehe ich darin die größte...
  • Claus Schulte: Aufgrund der Kosten sollte keine Brücke zwischen Erpel und Remagen gebaut werden. Die Planungs-, Genehmigungs- und Baukosten für eine Brücke und die benötigten Anschlußbauwerke zwische Erpel und Remagen belaufen sich auf viele Mio.
  • Karsten Fehr: Aus Gründen des Umwelt- und Naturschutzes ist eine Autobrücke an dieser Stelle als unrealistisch anzusehen; es handelt sich hier um das FFH-Gebiet "Rheinhänge zwischen Unkel und Neuwied" (DE 5510-302)....
  • K. Schmidt: Als Rheinland-Pfälzer ist man zunächst mal erstaunt, dass die Funktion des Ortsvorstehers in NRW überhaupt nur Bestandteil eines Auswahlprozesses in den Parteien ist. Hier werden Ortsvorsteher, augenscheinlich...
  • Joachim Steig : Ein schönes PM-Statement der Mehrheitsfraktionen im Stadtrat. Für eine wirksame und bürgernahe Arbeit von Ortsvorsteher oder Ortsvorsteherin ist aber weniger das Auswahlverfahren als die Qualifikation des Kandidaten oder der Kandidatin entscheidend.

Ahrtalbahn: Feierliche Eröffnung am 12. Dezember

  • H. Schüller: Danke, dass Sie meine Kommentare lesen. Ihre Antwort belegt allerdings, dass Sie über die Petition und das darin zitierte Gerichtsurteil urteilen, obwohl Sie es nicht einmal gelesen haben. Wer ein fehlerhaftes...
  • Horst Krebs: Am meisten sind die Menschen von der Oberleitung betroffen, die im 30m Bereich der Oberleitung wohnen. Die magnetischen Wechselfelder machen krank, es gibt eine Menge Studien darüber, vor allem in der Schweiz.
  • Boomerang : Das ganze Gezeter hier erinnert schwer an die Helikoptermütter die durch die Wohnung rennen und alles abpolstern un Steckdosen zukleben. Wir haben als Kinder auch Verbote missachtet,aber wir haben beigebracht...
Dauerauftrag
Kreishandwerkerschaft
Daueranzeige
Imageanzeige
Tag der offenen Tür
Generalappell der Stadtsoldaten
Stellenausschreibung Verkehrsabteilung
Titelanzeige
Empfohlene Artikel

Wachtberg. Vorsitzender der Senioren-Union Wachtberg, Dr. Dieter Braun, zeigt sich genauso wie Hubert Hüppe, Vorsitzender der Senioren-Union des Bundes, über die jüngsten Äußerungen des Bonner Bundestagsabgeordneten Hendrik Streeck, befremdet, wonach alte und besonders betagte Menschen nicht mehr in jedem Fall Anspruch auf teure Medikamente haben sollten. „Diese Aussage“, so Braun, der auch Mitglied...

Weiterlesen

Weitere Artikel

Max-von-Laue-Gymnasium Koblenz

Tag der offenen Tür

Koblenz. Am Samstag, 6. Dezember 2025 lädt das Max-von-Laue-Gymnasium Viertklässler und ihre Eltern zum Tag der offenen Tür ein.

Weiterlesen

Club für Bildung und Freizeit e.V. in Koblenz

Naturerlebnisse bis Jahresende

Koblenz. Der Club für Bildung und Freizeit e.V. in Koblenz bietet bis zum Jahresende noch einige bemerkenswerte Wanderungen an.

Weiterlesen

Rund ums Haus
Dauerauftrag
Anzeige Holz Loth
Kreishandwerkerschaft
Alles rund ums Haus
Imageanzeige
Baumfällung & Brennholz
Pelllets
Generalappell
Kreishandwerkerschaft - Anzeige Bad
Imageanzeige Alles rund ums Haus
Titelanzeige
Stellenanzeige Bürokaufmann/-frau
Stellenanzeige Verkaufstalente
Stellenanzeige