Karneval in Pech
Eazebär zieht durch das Dorf
Am 3. März
Pech. Mit lautem Getöse und Musik zieht er mit seinem närrischen Gefolge am Rosenmontag ab 10 Uhr wieder durch die Pecher Straßen. Gemeint ist der Eazebär, der eine regionale Variante der Fastnacht (Winteraustreibung) verkörpert. Nach alter Tradition ist er nur durch Spenden und Ess- oder Trinkbares zu besänftigen. Zu seinem Namen kam der Eazebär, weil sein Kostüm früher aus getrocknetem Erbsenstroh gefertigt wurde. Schon im Mittelalter zogen junge Burschen mit dem Eazebär durchs Dorf, von Hof zu Hof und trieben ihren Schabernack. Sie warfen Erbsen als Fruchtbarkeitssymbol. Vor dem Krieg sind vorwiegend Kinder mit dem Untier von Haus zu Haus gezogen. Seit den 50er Jahren wird dieses Brauchtum vor allem durch Mitglieder des FC Pech aufrechterhalten. Seit etlichen Jahren hat der Eazebär zudem die große Ehre, den Pecher Karnevalszug anzuführen. Die Sammlung wird ausschließlich für einen guten Zweck innerhalb der Ortschaft verwendet.
