Symposium rund um das Thema Frühgeburt am Uniklinikum Bonn
Eins von zehn Kindern wird zu früh geboren
Bonn. Anlässlich des Welt-Frühgeborenen-Tages können Betroffene, Ärzte, Pflegende und Interessierte sich am Dienstag, 17. November, über Prävention der Frühgeburtlichkeit sowie moderne Akutversorgung von Frühgeborenen informieren. Unter dem Motto „Zu früh im Leben“ lädt das Perinatalzentrum am Universitätsklinikum Bonn zu einem Mini-Symposium ein. Die kostenlose Veranstaltung findet ab 18 Uhr im Hörsaal des Biomedizinischen Zentrums (BMZ), Sigmund-Freud-Straße 25, auf dem Venusberg statt.
Jedes Jahr werden 60.000 Kinder in Deutschland zu früh geborenen - etwa jedes Zehnte. Trotz des medizinischen Fortschritts sind gerade bei den ganz kleinen Frühgeborenen die Sterberate und das Risiko für Behinderungen immer noch hoch. Einen Einfluss darauf hat auch die Qualität der Betreuung der Babys und Eltern. Der Welt-Frühgeborenen-Tag soll daher die Öffentlichkeit für dieses Thema sensibilisieren. „Mit dem Symposium möchten wir auf die Sorgen der Eltern zu früh geborener Kinder, aber auch auf die oft schwierige und aufopferungsvolle Arbeit unserer Mitarbeiter hinweisen“, sagt Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Holzgreve, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikum Bonn. Das Mini-Symposium wird von ihm eröffnet.