Familienzentrum St. Maria Rosenkranzkönigin Wachtberg
Frühlingsfest mit Rockmusik und Musikmärchen-Aufführung
Das Thema lautete „Kunst trifft Musik“ Selbst gebaute Musikinstrumente aus Pappmaschee wurden versteigert
Berkum. Lebhaft ging es auch diesmal zu beim Frühlingsfest im Familienzentrum St. Maria Rosenkranzkönigin Wachtberg, gleich neben der gleichnamigen katholischen Kirche in Berkum. Das ganze 700 Quadratmeter große Gebäude war erfüllt von Kunst und Musik, denn die 70 Kinder im Alter von 2 bis 6 Jahren in drei Gruppen hatten sich ein halbes Jahr lang zusammen mit ihren zehn Erzieherinnen um die Leiterin des Familienzentrums, Mieke Schulze, mit dem Thema „Kunst trifft Musik“ beschäftigt.
Beim gemeinsamen Gottesdienst zum Auftakt des Frühlingsfestes in der benachbarten Pfarrkirche stellte Pfarrer Hermann Josef Zeyen das Thema „Eine Hand voll Erde“ in den Vordergrund, auch dabei machten die Kindergartenkinder fleißig mit. Sie hatten jede Menge Pflanzen von zu Hause mitgebracht, die im Laufe der Woche in die Kräuterspirale des Familienzentrums eingepflanzt werden sollen.
Beethoven auf poppige Art
Nach dem gemeinsamen Mittagessen, das vom Pecher Metzgermeister Adi Wolf geliefert wurde, folgte gleich die erste Aufführung der Kinder, die als lustige Rockband einige Lieder von Ludwig van Beethoven auf fetzige und poppige Art interpretierten. Anschließend tanzen sie als knallbunte Figuren nach dem Vorbild von Keith Haring gemeinsam zu dem Jazz-Standard „Popcorn“. Die allerkleinsten Kinder führten anschließend ein „Frühlingsballett“ auf, bei dem das eine oder andere Kind, sehr zur Freude der Zuschauer, auch einmal aus der Reihe tanzte.
Selbst gebackene Kuchen der Eltern schmeckte den Gästen hervorragend, so gestärkt machten sie sich wieder auf den Weg in den Innenhof, wo die Vorschule-Kinder Ausschnitte aus dem Musikmärchen „Peter und der Wolf“ von Sergej Prokofjew aufführten. Das ganze Stück soll im Rahmen der Jugend- und Kulturtage der Gemeinde Wachtberg noch einmal aufgeführt werden. Die Instrumente dafür hatten die Kinder selbst aus Draht und Pappmaschee hergestellt, die schönsten Gemeinschaftswerke wurden anschließend meistbietend versteigert.
Unter den Hammer kam auch eine überdimensionale Nana-Figur nach Niki de Saint Phalle, der Erlös kam natürlich der Arbeit im Kindergarten zugute. Ein großes Lob von Einrichtungsleiterin Mieke Schulze galt auch dem Förderverein sowie der Elternvertretung des Familienzentrums, die sich ebenso wie sämtliche Mitarbeiterinnen mit voller Kraft in die Vorbereitungen und die Durchführung des Frühlingsfestes eingebracht hätten.
