Allgemeine Berichte | 16.09.2014

Gudrun Rosenbergs Kulturgarten in Wachtberg-Gimmersdorf trotzte dem Wetter

Kulturpflege im Regen

Kulturpflege im Regen

Wachtberg-Gimmersdorf. "Kultur plus Garten plus Rosen, wer fühlte sich da nicht angezogen", fragte Alfred Schneider in seiner Rede anlässlich der Ausstellungseröffnung des Kulturgartens Rosenberg. Kultur bedeute im Lateinischen pflegen und, so der KukiWa-Vorsitzende weiter, ohne Pflege dieses Gartens würden die Menschen verwildern. Dass das in diesem Jahr für die Gruppe von Künstlerinnen und Künstlern um die Gimmersdorferin Gudrun Rosenberg nicht leicht werden würde, hatten diese schon beim Aufbauen der Ausstellung gemerkt. Petrus sollte sie in diesen 8. Wachtberger Kulturwochen hart prüfen. Just an dem Wochenende, an dem sie in den Rosenberg’schen Kulturgarten eingeladen hatten, lösten immer wieder heftige Regenschauer den Sonnenschein ab und verwandelten das gepflegte Grün immer mehr in Matsch. Die Besucher hielt das unstete Wetter aber nicht ab. Zahlreich fanden sie auch im Regen den Weg in den Kulturgarten Rosenberg.

Hände und Gänseblümchen

Gastgeberin Gudrun Rosenberg zeigte Figuren aus weißem Paperclay-Ton: Löwe, Esel, Katze, Widder, Stute … allesamt mit menschlichem Körper und übergroßen Händen. Kirsten Arians war erneut mit ihren schön in Pastellkreide gefertigten Tierporträts dabei. Daneben zeigte sie auch das Bildnis eines Pferdekopfes – in Öl, in leuchtenden Blau-Tönen. Ulrike Brücken trumpfte erneut mit kunstvoll gefertigtem Schmuck auf. Aus tausenden kleiner Glasperlen entwickelt sie immer wieder neue Motive, wie das einer Kette im Stil eines geflochtenen Gänseblümchenkranzes.

Dörfer und Museumsräume

Hans-Jürgen Döring zeigte in einer kleinen Werkschau seiner Bilder. Besonders schön das eines Dorfes, inspiriert von seiner jüngsten Reise auf die dänische Insel Samso/‘. Aquarellmalereien präsentierte Enno Frandsen. Klein, fein, wie gepixelt wirken seine abstrahierten, bunten Museumsräume, Museum I und II. Hildegard Auen-Kühlwetter hat sich bei ihren aktuellen Arbeiten von Bildern Caspar David Friedrichs inspirieren lassen. Eigenwillig geformte Köpfe, auch als Doppelkopf, stellte Anne-Rose Kontetzki aus.

Treppen und Lokalkolorit

Bei Ortrun Lohse-Schlößler ging alles treppauf und treppab. Treppen sind ihr neues Sujet. Jede Stufe ist bei ihr eine Herausforderung, mal schräg, mal in grün. Jochen Müller hatte dieses Jahr Ungewohntes im Gepäck, interessante experimentelle Arbeiten in Schwarz-Weiß. Heiner Pilgers Aquarellzeichnungen, allesamt Impressionen Wachtbergs und der näheren Umgebung, erfreuten erneut die Besucher.

Musik und Sketche

Wie gewohnt hatte Gudrun Rosenberg auch für diesen Kulturgarten wieder ein buntes Rahmenprogramm organisiert. Samstags trat das Bläser-Ensemble des Wachtberger Jugendorchesters auf und Kabarettist Andreas Felden erlaubte sich schon jetzt einen Jahresrückblick mit regionalem Bezug. Sonntags trat das Duo „2recover“ mit Sängerin Patrizia von Düsterlho-Bauß und Carsten Velten an der Gitarre auf. Klaudia Schreiner amüsierte als gefallener Engel. Mitglieder der Studiobühne Wachtberg führten eine lustige Szene aus dem zuletzt gespielten „Rumpelstilzchen“ auf und Thomas Lennartz, fast schon Tradition bei Gudrun Rosenberg, begeisterte mit Eigenkompositionen am Klavier. Einen ausführlichen Bericht und weitere Fotos gibt es auf www.wachtberg.de

Pressemitteilung der

Gemeinde Wachtberg

Gudrun Rosenberg (vorne Mitte) mit den Künstlerinnen und Künstlern des Kulturgartens 2014. Foto: Gemeinde Wachtberg
Leser-Kommentar
Bildergalerien
Neueste Artikel-Kommentare
  • Martin Schaefer : Meiner Meinung nach ist nur eine Brücke für alle (Autobrücke) sinnvoll. Sei es um bei Hochwasser den Rhein queren zu können ohne nach Neuwied oder Bonn fahren zu müssen. Auch sehe ich darin die größte...
  • Claus Schulte: Aufgrund der Kosten sollte keine Brücke zwischen Erpel und Remagen gebaut werden. Die Planungs-, Genehmigungs- und Baukosten für eine Brücke und die benötigten Anschlußbauwerke zwische Erpel und Remagen belaufen sich auf viele Mio.
  • Karsten Fehr: Aus Gründen des Umwelt- und Naturschutzes ist eine Autobrücke an dieser Stelle als unrealistisch anzusehen; es handelt sich hier um das FFH-Gebiet "Rheinhänge zwischen Unkel und Neuwied" (DE 5510-302)....
  • K. Schmidt: Als Rheinland-Pfälzer ist man zunächst mal erstaunt, dass die Funktion des Ortsvorstehers in NRW überhaupt nur Bestandteil eines Auswahlprozesses in den Parteien ist. Hier werden Ortsvorsteher, augenscheinlich...
  • Joachim Steig : Ein schönes PM-Statement der Mehrheitsfraktionen im Stadtrat. Für eine wirksame und bürgernahe Arbeit von Ortsvorsteher oder Ortsvorsteherin ist aber weniger das Auswahlverfahren als die Qualifikation des Kandidaten oder der Kandidatin entscheidend.

Ahrtalbahn: Feierliche Eröffnung am 12. Dezember

  • H. Schüller: Danke, dass Sie meine Kommentare lesen. Ihre Antwort belegt allerdings, dass Sie über die Petition und das darin zitierte Gerichtsurteil urteilen, obwohl Sie es nicht einmal gelesen haben. Wer ein fehlerhaftes...
  • Horst Krebs: Am meisten sind die Menschen von der Oberleitung betroffen, die im 30m Bereich der Oberleitung wohnen. Die magnetischen Wechselfelder machen krank, es gibt eine Menge Studien darüber, vor allem in der Schweiz.
  • Boomerang : Das ganze Gezeter hier erinnert schwer an die Helikoptermütter die durch die Wohnung rennen und alles abpolstern un Steckdosen zukleben. Wir haben als Kinder auch Verbote missachtet,aber wir haben beigebracht...
Essen auf Rädern
Imageanzeige
Mülltonnenreinigung
Seniorengerechtes  Wohnen wird ausgebaut
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0492#
49/307639/2302647/4533221
Anzeige KW 46
Skoda
Empfohlene Artikel

Berkum. Am Samstag, den 21. März 2026, verwandelt sich die Aula Wachtberg-Berkum in eine stimmungsvolle Konzertlocation. Die KG „Hetzbröde“ Adendorf präsentiert das „Heimspill Wachtberg“, ein Stehkonzert, das kölsche Musik und rheinische Lebensfreude in den Mittelpunkt stellt.

Weiterlesen

Adendorf. Für erfolgreiche und beliebte Events wird gemeinhin gerne der Topos „Publikumsmagnet“ verwendet. Der Adendorfer Martinsmarkt, der vergangene Woche mit der 15. Auflage so etwas wie ein kleines Jubiläum feiern konnte, ist ein eben solcher Publikumsmagnet.

Weiterlesen

Werthhoven. Am 14. Dezember 2025 findet auf der Wiese vor der Jakobuskapelle in Werthhoven das 17. Werthhovener Choralblasen zum dritten Advent statt, Beginn ist um 16:30 Uhr. Das Choralblasen hat sich als liebgewonnene Traditionsveranstaltung etabliert. Die angestrahlte Kapelle, der älteste Sakralbau Wachtbergs, wird ins rechte Licht gerückt. Der große Weihnachtsbaum wird rechtzeitig aufgestellt und von der Jugendgruppe festlich geschmückt.

Weiterlesen

Weitere Artikel

Max-von-Laue-Gymnasium Koblenz

Tag der offenen Tür

Koblenz. Am Samstag, 6. Dezember 2025 lädt das Max-von-Laue-Gymnasium Viertklässler und ihre Eltern zum Tag der offenen Tür ein.

Weiterlesen

Club für Bildung und Freizeit e.V. in Koblenz

Naturerlebnisse bis Jahresende

Koblenz. Der Club für Bildung und Freizeit e.V. in Koblenz bietet bis zum Jahresende noch einige bemerkenswerte Wanderungen an.

Weiterlesen

Dauerauftrag 2025
Kreishandwerkerschaft
Kreishandwerkerschaft
Dauerauftrag Imageanzeige
Imageanzeige
Seniorenmesse in Plaidt
Generalappell
Daueranzeige "Rund ums Haus"
Franz-Robert Herbst
Imagewerbung
Tag der offenen Tür
Stellenausschreibung Verkehrsabteilung
Stellenanzeige
Anzeige Nachhilfeunterricht
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0492#
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0492#
Stellenanzeige Sachbearbeiter/in Wohngeld