DrehArtKemp zu 8. Wachtberger Kulturwochen wieder ein Erlebnis
Kunst in allen Ecken, für alle Sinne
Wachtberg-Villip. Wenn sich alles um Kunst dreht, wenn auch noch gedrehtes Holz dabei ist und als Gastgeberpaar Bärbel und Josef Kemp herzlich einladen, dann ist die DrehArtKemp wieder da. So auch im Rahmen der 8. Wachtberger Kulturwochen. Und die zehn Künstlerinnen und Künstler der Gemeinschaftsausstellung hatten in der schönen Kemp’schen Hofanlage wieder Vielfältiges im Programm.
Vernissage mit Musik und Wein
Traditionell eröffnet das Wachtberger Gemeindeoberhaupt die Ausstellung, in diesem Jahr erstmals die neu gewählte Bürgermeisterin Renate Offergeld. Die Vielfalt der angebotenen Kunst sei beeindruckend, beschrieb sie ihren ersten Eindruck. Sie dankte dem Gastgeberpaar für diese neuerliche DrehArt-Ausstellung und wünschte allen Teilnehmern viel Erfolg und den Gästen interessante Begegnungen. Gewohnt gut gelaunt spielte zur Vernissage wieder die Jazz-Band „Vintage“, teilweise begleitet von Sängerin Ioanna Giannaki.
Kunst in allen Ecken
Vielfach beschrieben ist es doch erst der persönliche Blick, mit dem sich die ganze Schönheit der Objekte erschließt, die Drechslermeister Josef Kemp kreiert. Er versteht es wunderbar, die Eigenschaften des jeweiligen Holzstückes in seine Arbeiten zu integrieren. Jessica Buschke zeigte eine Auswahl ihrer neuesten Kreationen an Silberschmuck. Auch Liane Dummer präsentierte Schmuck, gefertigt aus kleinen Glas-, Kristall- und Swarowski-Perlen. Mechthild Fiebig malt Aquarelle auf Leinwand. Das Ergebnis sei nicht immer planbar, erzählt Fiebig, aber es entstünden dadurch sehr schöne weiche Übergänge.
Kunst für alle Sinne
Er lasse die Herzen Technik begeisterter Männer höher schlagen, mit diesen Worten hatte Bürgermeisterin Offergeld ihn angekündigt, Jürgen Fuchs. Der Hi-Fi-Spezialist hat sich ganz dem guten Klang gewidmet. Bei Maria Jüde gab es wieder viel zu schnuppern. Ihre handgemachten Seifen aus allerlei Kräutern und blumigen Essenzen machen Lust auf ein duftendes Bad. Barbara Kickelbick hatte in ihren Kreationen den Sommer eingefangen. Die Schmuck-Designerin zeigte eine alte Schmucktechnik, die Schmuck-Emaille, bei der farbiges Glas geschmolzen und auf Silbergrund zu Anhängern gestaltet wird. Gerry Needham war neu unter den Ausstellern. Er zeigte Holzmöbel, für die er nur 200 Jahre altes oder noch älteres Eichenholz verwendet. Marianne Peltzer präsentierte eine Auswahl ihrer Bilder aus den letzten fünf Jahren.
Lust auf Scharfes? Keine Lust auf Regen
Für die Gourmets unter den Gästen kredenzten Marion Schäfer und Sabine Green als „Shepard’s Green“ fruchtig, scharfe Chutneys. Süß-sauer sei sehr beliebt, aber auch das Aprikosen-Pfeffer-Relish. Vom Sängerhof stammte die im Garten aufgebaute Sitzgruppe mit Regen durchlässigem Spezialbezug. Der musste sich zwar noch nicht am Eröffnungstag, aber dann doch an den beiden folgenden Ausstellungstagen immer mal wieder beweisen. Beweisen, dass die DrehArtKemp ein fester Bestandteil der Wachtberger Kulturwochen ist, mussten Bärbel und Josef Kemp nicht. Ob mit oder ohne Regen, Gastgeber und Aussteller konnten sich an allen drei Tagen über zahlreiche Besucher freuen. (Ausführlicher Bericht und weitere Fotos auf www.wachtberg.de)
Pressemitteilung
Gemeinde Wachtberg
Josef Kemp mit einer besonders schön gearbeiteten Schale.

