Politik | 13.05.2014

Bürgerlicher Ruheforst und Tierfriedhof in Wachtberg überfällig

Letzte Ruhe nach eigenen Wünschen finden

UWG wird alternative Form der Bestattungen in Wachtberg auf den Weg bringen

UWG-Bürgermeister-Kandidat Jochen Wagner.privat

Wachtberg. Auch in Wachtberg zeigen immer mehr Menschen zunehmendes Interesse an alternativen Bestattungsformen. Die Unabhängige Wähler Gemeinschaft (UWG) möchte daher in Wachtberg einen bürgerlichen Ruheforst oder Waldbestattungen (in Urnen) ebenso auf den politischen Weg bringen wie die Anlage eines Tierfriedhofs. Dazu erklärt UWG-Bürgermeister-Kandidat Jochen Wagner: Immer mehr Menschen im Drachenfelser Ländchen möchten ihre letzte Ruhestätte im Wald in einem Ruheforst finden. Dies ist aber in Wachtberg noch immer nicht möglich. Die UWG wird nach der Kommunal- und Bürgermeisterwahl die Einrichtung eines bürgerlichen Ruheforstes oder sogenannte Waldbestattungen in Wachtberg ebenso auf den politischen Weg bringen wie die Anlage eines Tierfriedhofs. Nach Auskunft von Bestattungsinstituten aus dem hiesigen Umland finden immer mehr Wachtberger in benachbarten „Friedwäldern“ von Bad Münstereifel oder Lohmar ihre letzte Ruhestätte. Bundesweit werden derzeit rund 50 Friedwälder als letzte Ruhestätte angeboten. Für die Hinterbliebenen und Älteren sind diese weiter entfernten Standorte von Wachtberg aus oft nur schwer zu erreichen. Daher ist es notwendig, für schlichte Urnenbestattungen im Wald auch endlich Standorte in Wachtberg zu prüfen und der Bürgerschaft nach Möglichkeit einen heimischen Ruheforst schon bald mit der entsprechenden Erreichbarkeit für trauernde Angehörige anzubieten. Ebenso überfällig ist in Wachtberg die Anlage eines Tierfriedhofs. Tierliebhaber wollen ihre verstorbenen Lieblinge wie Katzen, Hunde, Hasen, Vögel usw. nicht verbotswidrig heimlich im Garten etc. verscharren oder wie noch üblich gezwungenermaßen über die Mülltonne entsorgen, sondern würdevoll bestatten. Auch diesem Wunsch sollte die Wachtberger Politik bald nachkommen.

Die UWG hat dazu mit mehreren Grundstückseigentümern Gespräche geführt. Sie zeigen großes Interesse an der Anlage eines Tierfriedhofs.

UWG-Bürgermeister-Kandidat Jochen Wagner.Fotos: privat

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