SV Wachtberg - Damen
Mühevoller Arbeitssieg
SV Wachtberg - SV Ennert 3:0 (2:0)
Wachtberg. Wie sagte Thomas Müller nach dem letzten Länderspiel der Fußballnationalmannschaft gegen Irland: „Es ist völlig legitim, dass sich die Gegner gegen uns verschanzen. Das ist nicht verboten und wir müssen die Lösungen dagegen finden.“ In den letzten drei Spielen sah sich auch der SV Wachtberg vor den gleichen Problemen wie die DFB-Auswahl und gegen Ennert hat es lange gedauert bis sie gelöst wurden. Das Spiel begann zunächst ohne viel Tempo. Die Bonner standen tief und die Gäste spielten weit unter ihren Möglichkeiten. In Minute zehn und elf kam man dennoch zu zwei Halbchancen durch Lisa Briese und Nina Dielmann. In Minute 30 viel aber dann der so wichtige Führungstreffer für Wachtberg. Christina Harzen wurde im gegnerischen Strafraum von den Beinen geholt und dem souveränen Schiedsrichter Dirk Strelow blieb nichts anderes übrig, als auf den Punkt zu zeigen. Katharina Bruckschen schnappte sich den Ball und versenkte ihn zum 1:0. Zehn Spielminuten später war es dann Lisa Bremer, die innerhalb des 16ers abzog. Ihr Ball bediente Lisa Briese, die dann keine Mühe hatte, das 2.0 zu erzielen.
Die zweite Halbzeit verlief dann deutlich druckvoller. Die Wachtberger Angriffe wurden wütender und zwingender. Das Chancenverhältnis im zweiten Durchgang betrug am Ende 9:0. Dennoch dauerte es eine gefühlte Ewigkeit, bis das entscheidende Tor fiel. In der 83. Minute war dann Christina Harzen zur Stelle, die mustergültig von Nina Dilmann im Mittelfeld bedient wurde, umspielte einen Gegenspieler und schloss trocken ins kurze Eck ab.
Fazit: In den letzten drei Spielen tat man sich gegen teilweise sehr tief stehende Gegner häufig schwer, gewann aber trotzdem alle Partien und steht nun auf Platz drei. Nächste Woche geht es gegen den Oberkasseler FV um 13 Uhr in Berkum.
Es spielten:
Ersöz, Ratuschny, Osterholt, Harzen, Neuendorf-Sand, Thomas, Dielmann, Lange-Brandenburg, Bruckschen, Briese, Benedik, Fuhrmann Bremer, Stamm.
