SPD-Wachtberg
Preisanpassung beim Ankauf von Flächen durch die Gemeinde
Beim Ankauf von Flächen für Straßenbaumaßnahmen faire Preise zahlen
Wachtberg. Der seit Jahrzehnten unveränderte Preis für den Ankauf von Flächen für Straßenbaumaßnahmen muss nach Auffassung der SPD-Ratsfraktion im Wachtberger Gemeinderat der aktuellen Preisentwicklung angepasst werden. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Bernd Becker erklärte dazu in Wachtberg: Die Gemeinde Wachtberg zahlt beim Ankauf von Grundstücken für den Straßenausbau höchstens 27,10 Euro für einen Quadratmeter - und dies unverändert seit rund 30 Jahren. Viele der vom Straßenausbau betroffenen Grundbesitzer haben deutlich mehr für ihre Grundstücke bezahlt. Die Gemeinde Wachtberg verkauft ihre Grundstücke zu erheblich höheren Preisen. Selbst für früheres Ackerland müssen Investoren und Bauwillige ein Vielfaches von dem Preis bezahlen, den die Gemeinde ihren Bürgern beim Ankauf von Flächen für kommunale Projekte bietet. Der von der Gemeinde auf der Basis eines mehrere Jahrzehnte alten Ratsbeschlusses festgeschriebene Ankaufspreis von 27,10 Euro muss aus Sicht der SPD in eine faire Relation zu den aktuellen Bauland- und Grundstückspreisen gebracht werden. Politisch soll das Thema im kommenden Haupt- und Finanzausschuss diskutiert werden. Dies hat die SPD bei der letzten Ratssitzung beantragt. In mehreren Fällen verlieren Wachtberger Bürger bei der von ihnen beklagten „Enteignung durch die Hintertür“ sehr viel Geld und müssen zudem noch hohe anteilmäßige Straßenausbaukosten zahlen. In einigen Fällen - so Betroffene - decken die 27,10 Euro pro Quadratmeter noch nicht einmal die dafür aufgebrachten Kosten, Steuern, Abgaben, Zinsen und andere Belastungen. Die SPD-Ratsfraktion wird sich für eine längst überfällige Anhebung der Preisobergrenze beim Ankauf von Grundstücken für Gemeindeprojekte einsetzen und dabei den knappen Gemeindehaushalt aber nicht außer Acht lassen.
Pressemitteilung der
SPD-Wachtberg
