- Anzeige - Kreissparkasse Mayen präsentierte außerordentliche Zahlen für 2022
Erfolg durch Nähe an der Seite der Kunden

Mayen. Das neue Jahr ist erst wenige Wochen alt, da präsentierten Verwaltungsrat und Vorstand der Kreissparkasse Mayen (KSK) die außerordentlich positiv ausfallenden Bilanzzahlen des Geschäftsjahres 2022 sowie einen Vorgeschmack darauf, was die Kunden an Neuigkeiten im angelaufenen Jahr erwarten dürfen.
Verwaltungsratsvorsitzender Landrat Dr. Alexander Saftig betonte in seinen einleitenden Worten zum wiederholten Male, dass es keine und schon gar nicht übermäßige Ausschüttungen der Kreissparkasse an den Landkreis gäbe. „Wir tragen damit der ursprünglichen Idee von Sparkassen Rechnung, Geld in der Region zu sammeln und es in Form von Krediten wieder in die Region zu geben.“
„... und dann kam alles anders“, mit diesem Fazit eröffnete Karl-Josef Esch, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Mayen das mit seinem Vorstandskollegen Christoph Weitzel und dem Verwaltungsratsvorsitzenden Landrat Dr. Alexander Saftig gemeinsam geführte Bilanzpressegespräch „Krieg, Gaspreise, Inflation und steigende Zinsen.“ Mit einem durchschnittlichen Zinssatz von 0,27 % hatte man das Jahr 2021 verlassen und im Dezember 2022 waren bereits 3,5 % erreicht. Ein Anstieg von historischer Dynamik. Die Leitzinsen der Europäischen Zentralbank mit ihren Reaktionen auf die Marktzinsen werden in der Regel von Banken an ihre Kunden weitergegeben. Die Leitzinsen sind im Februar 2023 auf 3 % festgelegt worden und eine weitere Erhöhung um 0,5 % schon für März angekündigt. „Man muss an dieser Stelle aber auch einmal die Politik loben“, so Esch „die mit der Gaspreisbremse und anderen Unterstützungen gut reagiert hat.“ Die Unternehmen der Region sind nach Einschätzung des Vorstandsvorsitzenden Esch gut aufgestellt in Bezug auf die Eigenkapitalausstattung. Nennenswerte Kreditausfälle habe es nicht gegeben. Und auch bei den Privatkunden entwickeln sich die Konten nicht im großen Stil in eine Überziehung. Die vergebenen Bankkredite laufen weitgehend langfristig und sind daher noch vielfach mit niedrigen Zinsen ausgestattet.
Zahlen
Die Kreissparkasse hat 2022 erneut ein hervorragendes Ergebnis erzielt. Die Bilanzsumme durchbrach die „Schallmauer“ von 2,5 Mrd. Euro. Der Zuwachs bei den Girokonten lag bei 1.684 Stück, wovon rund 500 Konten für geflüchtete Menschen aus der Ukraine und aus Syrien eröffnet wurden. Ihre Marktführerschaft konnte die KSK so noch weiter ausbauen. Das verwaltete Kundengeldvermögen, bestehend aus Einlagen- und Wertpapierbeständen, hat ganz enorm um 10,8 Prozent zugelegt. Es beläuft sich zum Jahresende 2022 insgesamt auf 2,6 Mrd. Euro. Die Kredite an Privat- und Firmenkunden erreichten zum Jahresende mit über 1,9 Mrd. Euro wieder einen Höchststand. Neu zugesagt wurden 345 Mio. Euro. Davon flossen 90 Mio. Euro in gewerbliche Finanzierungen, 35 Mio. Euro in Konsumentenkredite und 220 Mio. Euro in den Wohnungsbau. Die Darlehensbestände stiegen insgesamt um 5,3 Prozent und liegen bei über 1,9 Mrd. Euro.
„Viele Kundinnen und Kunden konnten wir auf dem Weg ins Eigenheim helfen. Nachfrage ist trotz gestiegener Zinsen weiterhin vorhanden. Die Immobilienvermittlung lief trotz geänderter Vorzeichen mit 170 vermittelten Objekten auf dem hohen Vorjahresniveau“, so Christoph Weitzel. Auch die KSK Mayen selbst investiert in den Wohnbau, wie beispielsweise mit der Erschließung des Baugebiets „Eckertshohl“ in Nickenich. Beim Wertpapiergeschäft war die Vorsorge mit Sparplänen besonders nachgefragt. Fast 1.000 Sparpläne hat die KSK mehr im Bestand als im Vorjahreszeitraum. Die Anzahl der Wertpapierdepots stieg um rund 600 Stück und der Wertpapierumsatz legte um acht Prozent gegenüber dem Vorjahr zu.
Geldautomaten
Sprengungen von Geldautomaten sind derzeit an der Tagesordnung, weil bei den Deutschen im Gegensatz zu benachbarten Staaten die Verliebtheit in Bargeld ungebrochen ist. Daran hat auch die Corona-Krise und der von ihr ausgelöste „Run“ auf Kreditkartenzahlungen wenig geändert. Auch für ihre Bankautomaten wird die KSK nach den Worten ihres Vorstandsvorsitzenden in diesem Geschäftsjahr noch mehrere 100 Tsd. Euro in die Hand nehmen, besonders zur Sicherung von Automaten in bewohnten Häusern. In Hatzenport und Kürrenberg werden jedoch zwei Automaten vollkommen vom Netz genommen.
Herzblut für die Region
Die Kreissparkasse Mayen fördert alljährlich Vereine, Schulen, Kindergärten und gemeinnützige Institutionen in Form von Spenden und Sponsoring. Im vergangenen Jahr sind so über 630.000 Euro zusammengekommen, die die Region stärken. „Wir fühlen uns dem Landkreis Mayen-Koblenz sehr verbunden und freuen uns, dass wir bei mehr als 1.000 Einzelanfragen mit einer Unterstützung helfen konnten“, so Karl-Josef Esch. Dabei entfielen alleine auf die Stiftung „Für unsere Jugend“ 72.000 Euro an Ausschüttungen für 237 Einzelmaßnahmen. „Die Empfänger können sich auch weiter auf uns verlassen“ sicherte Esch zu. Auch als Steuerzahlerin ist die Kreissparkasse Mayen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, über sieben Mio. Euro Steuern wurden im letzten Jahr gezahlt.
Aussichten 2023
Optimistisch blickt die Kreissparkasse Mayen in das Jahr 2023. „Als erstes Kreditinstitut der Region haben wir bereits Mitte November wieder eine Verzinsung für das Tagesgeld eingeführt. Unsere Kundinnen und Kunden können sich auch weiterhin auf faire Angebote verlassen“, so Vorstandsmitglied Christoph Weitzel. Und Vorstandsvorsitzender Esch ergänzt, dass es zwar herausfordernde Zeiten bleiben werden, in denen die Sparkasse aber weiterhin bestrebt bleibt, Erfolg durch Nähe an der Seite der Kunden zu haben und dabei im eigenen Geschäftsgebiet organisch mit ihren Kunden, also ohne angestrebte Fusionen wachsen will. WE

Sparkassenvorstand und -verwaltungsrat erläutern Details.