- Anzeige -Info- und Erlebniszentren freuen sich auf viele Besucher

Zurück im Vulkanpark

Zurück im Vulkanpark

In Andernach befindet sich mit dem höchsten Kaltwassergeysir der Welt ein beeindruckendes Zeugnis aktuellen vulkanischen Geschehens und ein Naturschauspiel, das man einmal hautnah erlebt haben sollte. Foto: Martin Christ

Zurück im Vulkanpark

Im Lavakeller, gut 30 Meter unter der Bierbrauerstadt Mendig, befindet sich ein einzigartiges System aus Stollen und Schächten, das im späten Mittelalter beim Abbau der kostbaren Basaltlava entstand. Copyright: Klaus-Peter Kappest, Germany

Zurück im Vulkanpark

Ein echtes Untertagebergwerk aus der Vogelperspektive betrachten? Im Römerbergwerk Meurin bei Kretz, ist das tatsächlich möglich! Foto: Vulkanparlk GmbH

Region. Keine Frage - die vergangenen beiden Jahre waren auch in der vulkanischen Osteifel maßgeblich von der Corona-Pandemie geprägt: Schließungen, ausgefallene Veranstaltungen und viele weitere Vorgaben schränkten das „Erlebnis Vulkanpark“ für die in den Vorjahren so zahlreich erschienen Besucher deutlich ein.

Mit Blick auf die Saison 2022 machen dennoch Vorfreude und Optimismus breit. Sechs der insgesamt sieben interaktiven Info- und Erlebniszentren sind bereits jetzt schon geöffnet und versprechen einmal mehr Spaß, Erlebnis und Abenteuer für ganze Familie! Große und kleine Gäste können an verschiedenen Stationen in unterschiedliche Themen und Epochen eintauchen und sich die heiße Entstehungsgeschichte der vulkanischen Osteifel erzählen lassen.

Vulkanpark Infozentrum – Eine

Reise in die Vergangenheit

Im Vulkanpark Infozentrum in Plaidt begeben sich Besucher auf eine Zeitreise in die Welt der Eifelvulkane. In den beiden Ausstellungsbereichen „Vulkanologie“ und „Archäologie“ veranschaulichen zwei Filme, große Leuchttafeln und verschiedene andere Exponate zum einen die heiße, vulkanische Entstehungsgeschichte der Eifel und zum anderen die 7.000-jährige Geschichte des Gesteinsabbaus durch den Menschen. Der Steinerlebnisgarten im Außenbereich lädt darüber hinaus zum Ausprobieren und Verweilen ein.

Unmittelbar hinter dem Infozentrum liegt mit dem Rauscherpark eines von insgesamt 17 Natur-, Kultur- und Industriedenkmälern des Vulkanparks. Die rauschende Nette, die sich hier wildromantisch durch ein enges Tal windet und über kleine Kaskaden ergießt, ist gerade im Sommer ein beliebter Anlaufpunkt für Gäste des Vulkanparks.

Unser Tipp: Mit dem Kombiticket können Sie das Vulkanpark Infozentrum UND das Römerbergwerk Meurin besichtigen.

Lava-Dome und Lavakeller -

Abenteuer Vulkane

Einen Vulkanausbruch erleben, ohne sich die Finger zu verbrennen? Das Zittern der Erde spüren, jedoch ohne sich in Gefahr zu begeben? Kein Problem im Mendiger Lava-Dome. Zunächst demonstriert ein multimedialer Vulkanausbruch auf beeindruckende Art und Weise die unglaublichen Kräfte der Erde. Im Obergeschoss lädt die Vulkanwerkstatt mit verschiedenen Experimentiertischen zum spielerischen Entdecken des Vulkanismus ein und die „Sprechenden Steine“ erzählen mitreißende Geschichten bekannter Vulkane und großer Ausbrüche. Außerdem gibt eine fiktive n-tv-Breaking News-Sendung Aufschluss über die Frage „Was wäre, wenn der Laacher See-Vulkan noch einmal ausbrechen würde?“. Im Anschluss geht es für Besucher in unmittelbarer Nähe des Lava-Domes hinab in die Lavakeller. Hier, gut 30 Meter unter der Bierbrauerstadt Mendig, befindet sich ein einzigartiges System aus Stollen und Schächten, das im späten Mittelalter beim Abbau der kostbaren Basaltlava entstand.

Unser Tipp: Holen Sie sich alle Informationen über das Abenteuer Vulkane auf der brandneuen Homepage www.lavadome.de.

Geysir Andernach - Der

höchste seiner Art. Weltweit

In Andernach befindet sich mit dem höchsten Kaltwassergeysir der Welt ein beeindruckendes Zeugnis aktuellen vulkanischen Geschehens und ein Naturschauspiel, das man einmal hautnah erlebt haben sollte.

Los geht es im Geysir Museum, direkt an den Andernacher Rheinanlagen. In der interaktiven Ausstellung folgen Besucher einem CO2-Molekül aus über 4.000 Metern Tiefe bis in die Spitze der Geysir-Fontäne und lernen so die Funktionsweise eines Kaltwassergeysirs kennen.

Im Anschluss wartet schon das nächste Highlight: Mit der MS Namedy kommen Gäste zur Ausbruchsstelle des Geysirs im Naturschutzgebiet Namedyer Werth. Auf der 15-minütigen Schifffahrt bietet sich ein herrlicher Ausblick auf das beschauliche Rheintal, während die Vorfreude auf den Geysir-Ausbruch steigt.

Auf der Halbinsel angekommen heißt es warten auf das gewaltige Naturphänomen. Ungefähr alle zwei Stunden schießt die bis zu 60 Meter hohe Wasserfontäne in den Himmel - damit ist der Kaltwassergeysir Weltrekordhalter.

Unser Tipp: Sichern Sie sich auf www.geysir-andernach.de jetzt Tickets für Ihre Geysir-Expedition.

Römerbergwerk Meurin -

Vom Steinbruch zum Palast

Ein echtes Untertagebergwerk aus der Vogelperspektive betrachten? Im Römerbergwerk Meurin bei Kretz, ist das tatsächlich möglich! Wo einst die Römer Tuffstein für repräsentative Bauten brachen, gehen Sie heute auf Entdeckungsreise.

Schon der (bequeme) Abstieg in den originalen Steinbruch aus der Römerzeit lohnt, werden doch die Herausforderungen und Arbeitsbedingungen in der Antike deutlich. Anhand historischer Abbaustollen und -spuren kann man dem Verarbeitungsweg der gebrochenen Steine folgen. Große Leuchtbilder und ein spannender Film im „Kinostollen“ zeigen eindrucksvoll die harte und gefährliche Arbeit unter Tage, vor deren Beginn die Bergarbeiter im bergwerkseigenen Heiligtum täglich um göttlichen Beistand beteten. Heute kann die Rekonstruktion eines solches Heiligtums im Bergwerkinneren begangen und bestaunt werden.

Im Außenbereich des Römerbergwerks, der Antiken Technikwelt, erzählen Rekonstruktionen antiker Maschinen vom technischen Know-how der Römer: Wie wurde das Gestein in Form gebracht? Wie haben die Römer den Tuff weitertransportiert?

Unser Tipp: Schlüpfen Sie jeden Mittwoch und Sonntag im Rahmen von offenen Führungen selbst in die Rolle der Baumeister des Kaisers.

Erlebniswelten Grubenfeld -

Den Layern auf der Spur

Sich einmal wie ein echter Layer fühlen - möglich ist das in den Erlebniswelten Grubenfeld in Mayen. Besucher werden hier zum Bergarbeiter und lernen den harten Arbeitsalltag mit den Mühen und Gefahren der Basaltgewinnung auf authentische Art und Weise kennen.

Helfen Sie den Layern beim Sprengen, Göpeln, Kranen, Heben und Tragen. Welche Arbeitsschritte waren nötig? Wie waren die Arbeitsbedingungen? Wie sah das alltägliche Leben der Bergarbeiter mit ihren Familien aus?

Nach getaner Arbeit zeigt Trickfilm „SteinZeiten - 7.000 Jahre Basaltabbau“ viel Wissenswertes über die Besonderheiten der Basaltabbauregion. Am Ende der Ausstellung geht es schließlich die Schulbank: in der Quiz-Schule wird das erlangte Wissen auf die Probe gestellt. Als Belohnung wartet ein Zeugnis - als Kiesklöpper, Pflastersteinschläger, oder am besten als Layer.

Unser Tipp: Wandern Sie auf jeden Fall auch durch das angrenzende Mayener Grubenfeld, eines der Natur-, Kultur- und Industriedenkmäler des Vulkanparks.

Grube Bendisberg - Ein

einmaliges Erlebnis unter Tage

Ausgerüstet mit Audiosystem, Grubenhelm und Geleucht steigen Besucher hinab in das deutschlandweit einmalige Drei-Stollen-Besucherbergwerk „Grube Bendisberg“ bei Langenfeld/St. Jost.

Im Ausstellungsbereich der „Bergmannshütte“ gibt es zunächst einen Eindruck von den Dimensionen dieser besonderen Grube, bevor es anschließend, ausgerüstet und in Begleitung eines Grubenführers, hinunter ins Innere der Erde geht.

Seit 2011 sind die engen Stollen und Strecken, Sprengstoff- und Haspelkammern, Rollen, Schächte und Erzgänge für neugierige Gäste zugänglich und können im Rahmen verschiedener Führungen besichtigt werden. Was hat es in der Grube mit den Kelten und Römern auf sich? Was geschah mit den anderen Ebenen? Diese und weitere Fragen werden von den erfahrenen Grubenführern beantwortet.

Unser Tipp: Wieder über Tage verwöhnt die „Bergmannshütte“ hungrige Bergleute mit regionaler Küche und einem herrlichen Ausblick auf das Nitzbachtal.

Deutsches Bimsmuseum -

Vom Naturphänomen zum

Wirtschaftswunder

Das Deutsche Bimsmuseum in Kaltenengers erzählt die 150-jährige Geschichte einer Industrie, die das Leben der Menschen und die Landschaft im Neuwieder Becken grundlegend veränderte.

Auf dem Originalschauplatz der ehemaligen Schwemmsteinfabrik mit ihrem großen Außengelände und originalen Maschinen können die aufwendigen Arbeitsschritte, von der Gewinnung bis zum Endprodukt, bestaunt werden.

Originales Filmmaterial und Geschichten von Zeitzeugen versetzen Besucher zurück in die Hochphasen der Bimssteinproduktion im Neuwieder Becken

Unser Tipp: Das Deutsche Bimsmuseum kann ab dem 01. Mai wieder besichtigt werden. Am 15. Mai wird, im Rahmen eines Frühlingsfestes für Groß und Klein, die neue Feldbahn eingeweiht.