Lesermeinung zum Verkauf des Nürburgrings
Dreist und unverschämt
Die EU, mit dabei Deutschland, haben Sanktionen gegen Russland erlassen, worunter sogar unsere einheimischen Obstbauern zu leiden haben. Die Insolvenzverwalter am Nürburgring haben es durch ihre Kaufvertragsgestaltung einem russischen Oligarchen ermöglicht, sich die Weltmarke Nürburgring mit Immobilien und operativem Geschäft für kleines Geld unter den Nagel zu reißen. Dreist und unverschämt von der SPD/GRÜNEN Landesregierung und den Insolvenzverwaltern ist es, die augenblicklich entstandene Situation als Erfolg zu bejubeln. Dass der russische Oligarch ausstehende Zahlungen prompt bedient, ist doch ein Zeichen dafür, dass er sich dieses Schnäppchen Nürburgring nicht entgehen lassen will. Während der Nürburgring im Eigentum von RLP von Anfang an dem Gemeinwohl - vor allem der Region diente und allein für diesen Zweck erbaut wurde, hat ein russischer Investor doch mehr den Eigennutz vor dem Gemeinwohl im Sinn.
Peter Odenkirchen, Bad Breisig

Das der Verkauf jetzt an einen Oligarchen geht ist für mich normal, denn es sind die “Auswüchse” des Kapitalismus", zu diesem sich die meisten Wähler in unserer Gesellschaft entschlossen haben. Die Politik ist längst ein Getriebener und Verbündeter des Raubtierkapitalismus und mitnichten willens, dieser Einhalt zu gebieten. Die neoliberale Ideologie, die dem Kapitalismus in 25 Jahren einen enormen Schub verliehen hat, beherrscht die Politik. Das ist erkennbar bei den Einheitsparteien, außer bei den Linken. In Umfragen äußern zwar viele Menschen massive Kritik an diesem System der marktkonformen Demokratie – aber sie wählen es mit überwältigenden Mehrheiten. Dieses ist das Ergebnis einer beispiellosen Umerziehung der Gesellschaft, die sich zunehmend mit den Werten und Normen identifiziert, die ihr eigentlich großen Schaden zufügen. Wer kennt schon einen Milliardär persönlich? Über Superreiche ist kaum etwas bekannt. Wir sollten abwarten, welche Vorstellung der neue Investor hat.
So sieht's aus! Die Mühlen mahlen, zwar langsam, aber sie mahlen. Und die Schelte kommt, spätestens zu den Wahlen.
und weil das so ist,wie Sie es beschreiben,
Herr Odenkirchen
sollten Sie sich derer anschließen,die dieser SPD das Vertrauen öffentlich abspricht und sie nicht mehr wählt!
Mut zur Wut!