Politik | 17.04.2014

CDU Andernach informierte sich vor Ort

Perspektive leistet gute Arbeit

Positive Bilanz der Bürgerarbeit gezogen - „Essbare Stadt“ soll fortgeführt werden

Die Mitglieder der CDU-Stadtratsfraktion Andernach informierten sich bei der städtischen Perspektive gGmbH. privat

Andernach.Die städtische gemeinnützige Beschäftigungsgesellschaft Perspektive gGmbH betreut Langzeitarbeitslose und macht sie mit Schulungen und praktischen Arbeiten fit für den ersten Arbeitsmarkt.

„Die Perspektive gGmbH leistet hervorragende Arbeit. Wir wollen sie in Andernach nicht missen“, bedankte sich die CDU-Fraktion um ihren Vorsitzenden Gerhard Masberg während eines Besuchs vor Ort. Karl Werf, Geschäftsführer der Gesellschaft, erklärt dazu: „Zurzeit arbeiten noch 70 Bürgerarbeiter und 100 Ein-Euro-Jobber bei uns. Sie leisten zusätzliche, gemeinnützige Arbeiten für die Stadt Andernach sowie die beiden Verbandsgemeinden Pellenz und Weißenthurm“. Die Mitarbeiter der Perspektive leisten Gärtnerarbeiten und pflegen die Grünanlagen in den Ortsteilen. Sie arbeiten auch für das Projekt „Essbare Stadt“ und betreuen die Permakultur in Eich.

Kürzlich wurde im Stadtrat die Bilanz der Gesellschaft vorgelegt. In 2012 entstand ein Verlust von 125.000 Euro. Für die CDU-Fraktion ist dennoch klar: „Die ‚Essbare Stadt‘ sollte weitergeführt werden. Falls es keine Fördermittel mehr gibt, müssen wir überlegen, welche Gelder wir aus dem städtischen Haushalt zur Verfügung stellen können.“

Die Zukunft der Perspektive hängt von der Anzahl der Arbeitslosen, von der Zuweisung der Klienten und von gesetzlichen Regelungen der Integrationsarbeit ab. Zurzeit werden weniger Klienten betreut, da immer mehr Menschen dank der sehr guten Beschäftigungslage in Deutschland einen Job auf dem ersten Arbeitsmarkt gefunden haben. Daher ist es besonders wichtig, gute Rahmenbedingungen für Handel, Handwerk und Industrie zu setzen.

Karl Werf: „Je weniger Arbeitslose es gibt, desto weniger hat die Perspektive zu tun. Die weiter sinkenden Zahlen der Zuweisungen durch das Jobcenter in Verbindung mit den Mittelkürzungen der Bundesagentur verschlechtern die Lage der Beschäftigungsgesellschaft erheblich.“

Gleichzeitig muss betont werden, dass die Perspektive seit 2011 sehr viele Fördermittel vom Bund für Bürgerarbeit bekommen hat, die die vielen Projekte auf städtischer Ebene erst ermöglichten. „Wir unterstützen weiterhin die Arbeit der Perspektive, denn es geht um Menschen, denen wir so helfen können. Hier finden sie eine sinnvolle Beschäftigung und damit auch ein Stück Selbstbestätigung und das Gefühl, gebraucht zu werden“, erklären die Stadtratsmitglieder der CDU.

Pressemitteilung des CDU-

Stadtverbands Andernach

Die Mitglieder der CDU-Stadtratsfraktion Andernach informierten sich bei der städtischen Perspektive gGmbH. Foto: privat

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