Chöre von Oberbreisig und Waldorf sangen gemeinsam

Abendmusik zum Lob des Herrn

Abendmusik zum Lob des Herrn

Franziska Ernst lockerte das Progamm auf mit ihrer Harfe auf.

Abendmusik zum Lob des Herrn

Die vereinigten Chöre St. Viktor und St. Remaklus sangen aus der Apsis der historischen St. Viktor-Kirche. -FA-

Abendmusik zum Lob des Herrn

Die Sopranistin Edda Hornberger.

Bad Breisig. Diesmal fand die allmonatlich im Programm der Pfarreiengemeinschaft Breisiger Land fest integrierte geistliche Abendmusik in der alt-ehrwürdigen Kirche St. Viktor in Oberbreisig statt. Ausführende waren die Kirchenchöre von St. Viktor, dazu der befreundete Kirchenchor von St. Remaklus/Waldorf und die Solisten Edda Hornberger (Sopran), Paul Weber (Tenor), Susanne Nachtsheim (Alt-Blockflöte) und Franziska Ernst (Harfe). Die musikalische Leitung und die Begleitung am elektrischen Piano lag in den Händen von Andrea Ernst. Die überbrückenden Textbeiträge kam von Pastor Günter Marmann. Er widmete seine Betrachtungen den Aussagen des Lukas-Evangeliums von der Königshochzeit („Eingeladen zum Hochzeitsmahl“) und deren Gäste-Problemen. Manche waren des Anlasses nicht würdig und wurden „gefeuert“. „Viele waren berufen aber nur wenige auserwählt“.

Da lag die Bezugnahme zu den aktuellen Flüchtlingsproblemen recht nahe, und Pastor Marmann wusste dies feinfühlig in seine Betrachtungen einzubeziehen. Das Konzert begann mit dem Auftritt des Waldorfer Chores: „Singet froh!“ von J.Clarke/K.Heizmann, dem von der Altflöte begleiteten Lied „Meine Seele ist stille in mir (ebenfalls von K. Heizmann) und dem „Ave verum“ des englischen Spätromantikers Edward Elgar, geschmückt mit solistischen Beiträgen von Paul Weber. Susanne Nachtsheim trug im Lauf des Programms auf ihrer Altblockflöte während des Programms zwei Sätze aus einer Suite von Georg Friedrich Händel vor. Edda Hornberger (Sopran) sang mit Klavierbegleitung das wunderschöne, schwierige „Panis angelicus“ des Belgiers César Franck.

Beiträge des

Kirchenchores St. Viktor

Nun war es am Kirchenchor von St. Viktor, sein Können zu präsentieren. Er tat es mit „Meine Zeit steht in deinen Händen“ von P. Strauch und K.-E. Fischbach, dem Lied „Schau in die Welt“ des progressiven Briten John Rutter und - unterstützt von dem St. Remaklus-Chor - „Ubi caritas“ von A. Snyder. Franziska Ernst lockerte das Progamm auf mit ihrer Harfe und zwei Beiträgen: „Ribarnelle“ und „Die Quelle“, beide von B. Andres. Der Tenor Paul Weber sang mit Piano-Begleitung „Herr, den ich tief im Herzen trage“ von F. Hiller. Der Waldorfer Chor produzierte sich mit „Dank sei dir...“ von Georg Friedich Händel, im Satz von H. Opohoven, mit „Du lässt den Tag nun enden…“ von Scholefield und „Geh unter der Gnade“ von M. Siebald. Edda Hornberger und Paul Weber sangen im Duett „A clare Benediction“ von John Rutter. Den Abschluss bildete der St. Viktor–Chor mit „Lasst uns fiern das Mahl“ im Satz von A. Hohenfels und Charles Gounods „O solutaris hostia“. Der Beifall des Auditoriums war herzlich und lang andauernd. Große Anerkennung für das Geleistete drückte sich auch in den Dankesworten und dem Segen von Pastor Günter Marmann aus.