Jahreshauptversammlung des Hegering Bad Breisig

Abschusszahlen beim Schwarzwild gestiegen

26.03.2013 - 08:35

Bad Breisig. Bilanz ziehen konnten jetzt die Mitglieder des Hegerings Bad Breisig - er um fasst die insgesamt neun Jagdbezirke der Verbandsgemeinde Bad Breisig - , die sich im Hotel Anker zu ihrer Hegeringversammlung trafen. Hegeringleiter Wilfried Fronnert eröffnete die Jahresversammlung. Neben zahlreichen Jagdpächtern, Revierleitern und Mitgliedern konnte er auch mehrere Ehrengäste willkommen heißen, darunter den Kreisgruppenvorsitzenden des Jagdverbandes Rheinland-Pfalz, Jürgen Kindgen, sowie Kreisjagdmeister Joachim Polch.

Zunächst gedachten die Anwesenden dem 2012 im Alter von 104 Jahren verstorbenen Mitglied Richard Schäfer aus Brohl-Lützing. Breiten Raum nahm anschließend der Bericht über das Jagdjahr 2012/2013 ein, den Wilfried Fronnert vortrug. Hier beleuchtete er die Aktivitäten des abgelaufenen Jagdjahres. Am 10. November hatte es eine gemeinsame Hegeringjagd gegeben, die in den Revieren Bad Breisig 2, Gönnersdorf, Niederlützingen und Waldorf durchgeführt worden war. Leider hatten nicht alle neun Jagdbezirke daran teilgenommen. Wilfried Fronnert wünschte, dass bei der für den kommenden Herbst geplanten Hegeringjagd Vertreter aller Bezirke beteiligt sein werden.


Abschusszahlen beim Schwarzwild merklich gestiegen


Josef Schäfer, stellvertretender Leiter des Hegerings Bad Breisig, gab im Anschluss daran einen Überblick über die Abschusszahlen des Jagdjahres 2012/13: Zur Strecke gebracht wurden 210 Stück Schwarzwild. Im Vergleich zum Jagdjahr 2011/2012, als die Schwarzwildstrecke bei 99 Stück lag, hat sich diese Zahl mehr als verdoppelt und reicht knapp an die Abschusszahl des Jahres 2010/2011 heran, als 211 Tiere zur Strecke gebracht worden waren. Weitere Abschusszahlen: 82 Stück (zum Vergleich im Jagdjahr 2011/12: 62), sechs Stück Rotwild (2011/12 kein Tier), Dammwild, kein Stück (2011/12 ebenfalls kein Stück), Füchse 65 Stück (2011/12: 58), Dachse 19 (2011/12: 5). Dazu kamen mehrere Dutzend Stockenten sowie einige Elstern.

„Auffällig ist der Anstieg der Abschusszahlen beim Schwarzwild“, stellte der Hegeringleiter fest. „Zum größten Teil wurden diese Tiere an der Kirrung durch die fehlende Waldmast erlegt.“

In der Trophäenschau waren zahlreiche Trophäen zu begutachten. Die besten wurden ausgezeichnet. Mit einer Goldmedaille wurde das Gehörn eines Tieres, das von Anton Broehl im Jagdrevier Niederlützingen erlegt worden war, ausgezeichnet. Silber ging an Andre Steinheuer, der ein Tier im Revier Waldorf 2 erlegt hatte, Bronze an Dr. Stephan Schuck, Revier Bad Breisig 1.


Nächste Kreisgruppenversammlung findet am 12. April statt


Im weiteren Verlauf trug Richard Esser den Kassenbericht vor und gab einen Einblick in die Finanzen. Außerdem informierten Kreisjagdmeister Joachim Polch und Kreisgruppenvorsitzender Jürgen Kindgen über jagd- und verbandspolitische Themen. Die beiden wiesen in diesem Zusammenhang auf die nächste Kreisgruppenversammlung des Jagdverbandes hin, die am 12. April in Dernau stattfinden wird.

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Eine Umleitung wird eingerichtet

Straßenschäden bei Neuwied: L 259 wird voll gesperrt

Neuwied. Im Zeitraum vom 02.04. bis voraussichtlich 19.04.2024 werden Instandsetzungsarbeiten am Überführungsbauwerk der L 259 über die B 42 zwischen Neuwied-Block und Heimbach-Weis durchgeführt. Die Fahrbahnbefestigung im Bereich des Überführungsbauwerks weist erhebliche Schäden in Form von Rissen und Belagsausbrüchen auf. mehr...

Die Betrüger wollten vermeintlich defekte Dachrinnen zu überhöhten Preisen reparieren

Bad Hönningen: Polizei unterbindet illegale Arbeiten

Bad Hönningen. Am gestrigen Nachmittag führten Beamte der Polizei Linz eine Kontrolle an einem Mercedes Vito durch. Dabei stellten sie fest, dass die beiden Insassen im Raum Bad Hönningen Hausbesitzern Reparaturarbeiten an Dachrinnen angeboten hatten, ohne über die erforderliche Reisegewerbekarte zu verfügen. Es kam zu keinem Vertragsabschluss an diesem Tag. mehr...

Regional+
 

- Anzeige -

Ei Ei Ei – Die BLICKaktuell Osterüberraschung

Vom 18. März bis 1. April verstecken sich tolle Gewinnspiele und attraktive Aktionen von Unternehmen aus der Region in unserem Osternest. Seid gespannt, was sich hinter dem nächsten Osterei versteckt. Abonniert auch unsere Kanäle auf Facebook und Instagram, um nichts zu verpassen. mehr...

„Immer wieder geht die Sonne auf“

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Auch in 2024 präsentiert der Kapellenverein Bachem e.V. wieder Kapellenkonzerte in Sankt Anna Bachem. Die acht geplanten Konzerte stehen unter dem Motto „Immer wieder geht die Sonne auf“ und soll den Ahrtalern Zuversicht, Hoffnung und Mut zusprechen. Der Konzertplan unter dem Dach der in Deutschland einzigartigen Faltengewölbedecke sieht folgende Konzerte jeweils Sonntag um 18.00 Uhr vor: 14. April. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare

Neulich im Kiosk

von Gregor Schürer

Gabriele Friedrich:
Ein echt blöder Artikel. ...
Thola2:
Sehr geehrter Herr Schürer, willkommen im Leben, willkommen in 2024! Und jetzt???? Was will mir der "Dichter" damit sagen?? Das Geschilderte ist ganz normal in Deutschland. Wollen Sie uns Belehren? Und: 8 Uhr "früh"?? Das können nur Studenten oder Arbeitslose behaupten. Ich "maloche" schon um...
K. Schmidt:
Danke für das Stichwort Weihnachtsmarkt. Zu diesen wurde, z.B. von der DUH, aber auch einigen Politikern, aufgefordert die Beleuchtung wegzulassen oder zu minimieren. Und am letzten Samstag wurde groß dazu aufgerufen, für eine Stunde soviele Lichter wie möglich abzuschalten, als Zeichen für Klimaschutz...
Julia Frericks:
Die Ramadan-Beleuchtungen in Köln und Frankfurt sind wegweisende Initiativen. Die Lichter sorgen für eine festliche Stimmung, egal welcher Religion ich angehöre. Eine Stimmung, die auch bei vielen Nicht-Christen aufkommt, wenn sie z.B. einen Weihnachtsmarkt besuchen. In Köln ging die Initiative für...
K. Schmidt:
Soviel Geld, wie der Steuerzahler für die kath. Kirchen Jahr für Jahr in die Hand nehmen darf (ich meine nicht den Kirchensteuerzahler, sondern wirklich jeden!), soviel Beleuchtung kann man für die anderen Glaubensrichtungen doch gar nicht aufstellen, sonst schaffen wir die Dunkelheit ja komplett a...

Kreishaushalte in der Krise

K. Schmidt:
Die meisten der Landrätinnen und Landräte gehören doch einer Partei an, die Fraktionen der Kreistage auch. Ein Apell des Landkreistages an die Landesregierung ist nett, aber doch nicht mehr als ein unnötiger Umweg. Die Parteien, die sich auf der Landkreisebene finden, sind am Ende die gleichen, die...
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service