Bürger- und Heimatverein Waldorf

Adenauer Besucher zu Gastbeim Bürger- und Heimatverein

Adenauer Besucher zu Gast
beim Bürger- und Heimatverein

Der Verein für Heimatpflege Adenau war zu Gast im Waldorfer Heimatmuseum.privat

Waldorf. Der Verein für Heimatpflege Adenau besuchte kürzlich mit rund 20 Personen den Bürger- und Heimatverein Waldorf. Nach der Begrüßung der Gäste durch den 1. Vorsitzenden Manfred Weiland nahm man einen Rundgang durch den Ort vor, bei der Claudia Voigt-Kröckel die Gäste über die Ortsgeschichte, beginnend mit der Römerzeit (Bedeutung des Vinxtbaches als Grenzfluss usw.) über den großen Brand im Jahre 1824 bis zur heutigen Zeit informierte. Besonders beeindruckt waren die Besucher von den vielen gut erhaltenen Fachwerkhäusern im Ort. Nach dem Rundgang servierte man im Heimatmuseum ein Frühstück mit Kaffee und Schnittchen, das mittlerweile von Mitgliedern des Bürger- und Heimatvereins Waldorf vorbereitet war. Manfred Weiland führte dann durch das Heimatmuseum und erläuterte dessen Geschichte. Da der Verein für Heimatpflege Adenau in Adenau das Heimat- und Zunftmuseum betreut, kam es zu interessanten Erfahrungsaustauschen. Ein besonderes Interesse der Adenauer Gäste galt den unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten wieder hergerichteten Fußböden, Decken und Wänden, wobei die Innenwände, die mit Lehm verputzt sind und einen Kalk-Kasein-Anstrich mit aufgerollter Musterung haben besondere Beachtung fanden. Aber auch die Einrichtung der Räume stieß auf großes Interesse. Nach einem kurzen Besuch im Waldorfer Hofladen, der sich gleich neben dem Heimatmuseum befindet, besuchte man die Pfarrkirche St. Remaklus. Hier informierte Claudia Voigt-Kröckel die Gäste über die Entstehungsgeschichte der Kirche und der Pfarrei (Pfarrpatron St. Remaklus, Tausch Metz - Stablo usw.) wie auch über die Wallfahrtsgeschichte des Ortes (Muttergottes vom Siege). Der Besuch aus Adenau fand in lockerer und sehr freundschaftlicher Atmosphäre statt. Die Gäste überreichten als Anerkennung dem Bürger- und Heimatverein Waldorf ein paar Flaschen Rotwein und einige Bücher „Der Adenauer Kreuzweg“ und luden die Gastgeber zu einem Gegenbesuch in Adenau ein.