Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr Waldorf

Großer Andrang am Feuerwehrgerätehaus

Großer Andrang am Feuerwehrgerätehaus

Bürgermeister Bernd Weidenbach konnte drei neue Wehrmitglieder verpflichten und einigen Ernennungen und Ehrungen vornehmen. RÜ

Waldorf. Glück mit dem Wetter hatte die Freiwillige Feuerwehr Waldorf auch in diesem Jahr bei ihrem Tag der offenen Tür am 18. und 19. Mai. Die Regenschauer der vorausgegangenen Tage und die Wettervorhersagen ließen keine große Hoffnung auf Sonnenschein entstehen. Doch es blieb trocken und selbst am Samstagabend verweilten viele Gäste noch bis spät in die Nacht auf dem Platz an dem idyllisch gelegenen Feuerwehrgerätehaus in Waldorf, um der Wehr die Referenz zu erweisen für die alltägliche Bereitschaft, rund um die Uhr zum Wohle der Allgemeinheit tätig zu sein. Dabei präsentierte die Wehr das renovierte und modernisierte Gerätehaus genauso, wie die eigenen Fahrzeuge und die Ausrüstung der Waldorfer Wehr.

Gemütlicher Dämmerschoppen

Begonnen hatte der Tag der offenen Tür am 18. Mai, bereits um 18 Uhr mit der Eröffnung des Bierbrunnens. Anschließend entwickelte sich ein gemütlicher Dämmerschoppen, bei dem auch einige Gastwehren bereits den Waldorfer Blauröcken ihre Aufwartung machten. Trotz der kühlen Witterung entwickelte sich schnell eine gemütliche Atmosphäre, die viele Gäste bis weit nach Mitternacht feiern ließ. Am nächsten Morgen ging es mit einem Gottesdienst für die Lebenden und Verstorbenen der Feuerwehr Waldorf weiter, den Pfarrer i. R. Lothar Brucker zelebrierte. Anschließend begaben sich alle zum Gerätehaus, wo ein zünftiger Frühschoppen angesagt war. Hier konnte der Vorsitzende des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Waldorf, Klaus Hameyer, neben Bürgermeister Bernd Weidenbach, dem Wehrleiter Hans Dieter Baunach, dem Fachbereichsleiter der Verbandsgemeinde Alfred Heckenbach auch den stellvertretenden Wehrleiter der VG Bad Breisig Ronny Zilligen sowie den Ersten Beigeordneten der Ortsgemeinde Waldorf, Werner Krupp, in Vertretung von Ortsbürgermeister Felten willkommen heißen. Bürgermeister Weidenbach dankte der Waldorfer Wehr für ihren Dienst im Interesse der Allgemeinheit. Er erklärte, dass der Feuerwehrdienst eine unverzichtbare Aufgabe sei, deren Wert man nicht genug achten könne. Vierundzwanzig Stunden am Tag bereit zu sein zum Schutz Anderer und deren Hab und Gut sei nicht selbstverständlich, wenn man bedenkt, dass die eigene Freizeit dabei geopfert werde. Sein Dank galt auch dem Förderverein mit dem Vorsitzenden Klaus Hameyer an der Spitze, der auch im letzten Jahr in erheblichem Maß durch seine finanzielle Unterstützung der Waldorfer Wehr seine Zweckmäßigkeit gezeigt habe.

Dank an die Waldorfer Wehr

Auch Wehrleiter Baunach dankte der Waldorfer Wehr für ihre Tätigkeit. Er sprach von einer schlagkräftigen Truppe, die auch großen Wert auf die Aus- und Fortbildung lege. Bürgermeister Weidenbach konnte anschließend drei neue junge Männer in die aktive Wehr aufnehmen und einige Ernennungen und Ehrungen vornehmen. Auch die Sonne kam dann zum Vorschein und ließ den Tag freundlich vergehen. Viele benachbarte und befreundete Wehren hatten Abordnungen geschickt, die die Gelegenheit nutzten, sich untereinander auszutauschen und bestehende Freundschaften zu vertiefen. Für die Kinder war auch gesorgt. Sowohl die Hüpfburg wie auch die Kegelbahn waren ganztägig belagert und sorgten für viel Spaß und Unterhaltung. Wenn auch die vorgesehene Feuerwehrolympiade ausfallen musste, so tat dies der guten Stimmung keinen Abbruch. Da die Frauen der Feuerwehr wieder schmackhafte Steaks und Würstchen, sowie Pommes und ein großes Salatbüfett vorbereitet hatten, konnten die Gäste auch über Mittag bleiben und wurden im „Restaurant St. Florian“ bestens bewirtet. Am Nachmittag luden ein umfangreiches und vielfältiges Kuchenbüfett und zahlreiche Waffeln zum Verweilen bei Kaffee, Cappuccino und erfrischenden Getränken ein. So ließ so manch einer den Tag in einem Dämmerschoppen enden.

Große Resonanz

Und so waren schließlich auch nur zufriedene Gesichter zu sehen bei den Verantwortlichen der Wehr und des Fördervereins der freiwilligen Feuerwehr Waldorf. Wehrführer Sascha Cremer und seine Stellvertreter Werner Stenz und Sascha Nachtsheim sowie Fördervereinsvorsitzender Klaus Hameyer und sein Stellvertreter Norbert Cremer freuten sich über die große Resonanz bei der Bevölkerung.

Die Feuerwehr Waldorf dankt allen Helfern, Spendern von Salaten, Kaffee und Kuchen sowie bei den zahlreichen Gästen für die Unterstützung. Den Erlös aus dem diesjährigen Tag der offenen Tür wird man auch in diesem Jahr wieder in die Wehr investieren.