Brohler Kindergarten zu Besuch im Heimatmuseum Waldorf

Leben auf demDorf vor hundert Jahren

Leben auf dem
Dorf vor hundert Jahren

Die dezimierte Kindergartengruppe des Brohler Kindergartens mit ihren Erzieherinnen, sowie den Vertretern des Bürger- und Heimatvereins Waldorf vor dem Heimatmuseum Waldorf.privat

Waldorf. Viele Kinder können sich heute kaum mehr vorstellen, wie das Leben vor einhundert Jahren auch die Kinder prägte. Angesichts von Handy, Smartphone und iPad ist für viele das Leben um die Vorjahrhundertwende kaum vorstellbar. Dies alles können die Kinder aber im Heimatmuseum in Waldorf auch heute noch bei einem Besuch nachvollziehen. Dies tat auch eine Kindergartengruppedes Kindergartens Brohl bei einem Besuch im Heimatmuseum in Waldorf.

Leider konnte die Gruppe mit ihren beiden Erzieherinnen wegen Krankheit (Erkältung und grippalen Infekten) nur mit vier Kindern das Museum besuchen. Die fünf- und sechsjährigen Kinder hatten im Kindergarten das Thema: „Wie lebten die Menschen vor 100 Jahren“ besprochen und sollten nun einen Eindruck vor Ort gewinnen.

Claudia Voigt-Kröckel führte die Gruppe durchs Haus und erklärte den Kindern anschaulich, wie die Urgroßeltern gelebt haben.

Die Kinder waren sehr beeindruckt und stellten viele Fragen. Es war für sie schwer vorstellbar, wie man ohne elektrischen Herd, ohne Kühlschrank, ohne Fernseher und überhaupt ohne elektrische Geräte leben konnte. Auch die Vorstellung, dass es kein Badezimmer und kein fließendes warmes Wasser gab, hinterließ Eindruck.

Den Kindern fielen aber auch alle möglichen anderen Dinge auf. Von den Hochzeitsbildern an den Wänden bis hin zum als eher nicht so schön empfundenen schwarzen Hochzeitskleid. Auch war man darüber erstaunt, dass es im Haus keine Tapeten, sondern nur Anstriche mit verschiedenen Mustern, aber auch keine Fußbodenbeläge gibt. Die Kinder gewannen viele neue Eindrücke vom Leben ihrer Urgroßeltern.

Zum Abschluss gab es für alle noch Waffeln und heißen Früchtetee, bevor man die Heimreise antrat.