Zahlreiche Pilger bei der Lichterprozession in Waldorf

Wallfahrt zu Ehrender Muttergottes vom Siege

Wallfahrt zu Ehren
der Muttergottes vom Siege

Die abendliche Lichterprozession zum Gnadenbild der „Muttergottes vom Siege“ in Waldorf, war auch in diesem Jahr der Höhepunkt der Wallfahrt der Merten-Trippelsdorfer Marien-Bruderschaft, am Wochenende nach der St. Remaklus-Kirmes. WK

Waldorf. Zahlreiche Gläubige aus nah und fern finden alljährlich am zweiten Wochenende im September den Weg ins Vinxtbachtal nach Waldorf. Insbesondere die Christen aus Merten-Trippelsdorf üben seit langer Zeit diese Tradition. Viele Christen kamen am 7. September nach Waldorf, um ihre Anliegen „Maria vom Siege“ vorzubringen. Die Muttergottes vom Siege und der Gnadenaltar in der Waldorfer Pfarrkirche stehen dann im Mittelpunkt des Marienwallfahrtsortes. In den letzten Jahren nehmen auch wieder vieler Pilger aus der Region die Gelegenheit wahr, um der Gottesmutter besonders an diesem Wochenende in der Waldorfer Pfarrkirche anlässlich der Pilgermesse sowie der anschließenden Lichterprozession zu huldigen. In diesem Jahr pilgerten die Merten-Trippelsdorfer Pilger zum 301. Mal nach Waldorf zur Muttergottes vom Siege. Am Samstagmittag wurden sie vor dem Ortseingang auf der Marienhöhe durch die Messdiener der Pfarrei St. Remaklus in Waldorf und dem Pfarrer abgeholt und feierlich zur Kirche geleitet. Am Nachmittag konnten die Pilger die in jahrelangen Pilgerschaften entstandenen Freundschaften mit Waldorfer Familien auffrischen und den schmucken Ort unter die Lupe nehmen.

Die Pilgerprozession

Am Abend fand dann die von den Pfarrer i. R. Alfred Becker und Dr. Jürgen Becker zelebrierte und vom Kirchenchor „Cäcilia“ Waldorf musikalisch mitgestaltete Pilger-messe statt, der sich die Pilgerprozession mit der festlich geschmückten Statue der Gottesmutter durch den Ort anschloss. Mehrere hundert Gläubige nahmen wieder betend und singend an der Prozession durch die Straßen von Waldorf teil, wobei die Häuser entlang des Prozessionsweges mit vielen hundert Lichtern geschmückt waren und ein besonders Flair ausstrahlten. Die Statue wurde von Mitgliedern des Junggesellenvereins getragen, eskortiert von Mitgliedern der örtlichen Feuerwehr mit Pechfackeln.

Auch die Fahnenoffiziere des katholischen Junggesellenvereins Waldorf begleiteten mit der Vereinsfahne die Prozession. Neben den Pilgern aus Merten-Trippelsdorf nahmen auch zahlreiche Gläubige aus der gesamten Region an der Lichterprozession teil, die mit dem feierlichen Schlusssegen in den Pfarrkirche St. Remaklus endete. Auch im nächsten Jahr werden am Samstag nach der Kirmes wieder die Pilger aus Merten-Trippelsdorf sowie zahlreiche Gläubige nach Waldorf pilgern und an der Pilgermesse und der anschließenden Lichterprozession teilnehmen.