Achim Hallerbach (v. r.), 1. Kreisbeigeordneter des Landkreises Neuwied, Hans Weinreuter, Energiereferent Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, Uwe Berndt, Moderator aus Frankfurt, Harald Richter, Energieberater der Verbraucherzentrale aus Koblenz werben für die Beratungsangebote der Verbraucherzentrale. privat

Am 29.11.2013

Politik

Kreisverwaltung Neuwied und Verbraucherzentrale informierten

Jeder kann seine Energiekosten senken

Vielfältige Beratungsmöglichkeiten zum Thema Energiesparen vorgestellt

Kreis Neuwied. Unter dem Motto „Die private Energiewende voranbringen“ lud die Kreisverwaltung gemeinsam mit der Verbraucherzentrale zu einem Infoabend in das Café Auszeit in Neuwied ein. „Unsere Bürgerinnen und Bürger stellen im Landkreis Neuwied als private Verbraucher den größten Anteil am Gesamtenergieverbrauch. Betrachtet man den Gesamtwärmeverbrauch ist dies noch deutlicher“, stellte der 1. Kreisbeigeordnete und Kreisumweltdezernent Hallerbach bei seiner Begrüßung heraus. „Über 65 Prozent der Wärme wird in unseren Privathäusern verbraucht. Hier sehen wir große Handlungsspielräume. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale ist daher für uns ein sehr wichtiger Partner, um den Energieverbrauch in den Privathaushalten kontinuierlich zu reduzieren“, betonte Hallerbach.

Wer wissen will, wie viel Energiekosten er einsparen kann, muss wissen, wie viel Energie er wo zu welchen Kosten verbraucht. Hans Weinreuter, Energiereferent der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz gab als Einstieg einen guten Überblick über die einzelnen Energieanteile. Dreiviertel der Energiekosten gehen im Haus zu Lasten von Heizung und Warmwasser. Haushaltsgeräte schlagen mit etwa 20 Prozent zu Buche. Die Beleuchtung ist der kleinste Posten. Weinreuter machte Mut, in die Sanierung zu investieren, denn über die Jahre komme da einiges zusammen. Harald Richter, Energieberater der Verbraucherzentrale beschrieb anschaulich die Sanierung eines älteren Bauernhauses aus dem Jahr 1917. Der Energieverbrauch konnte um über 80 Prozent gesenkt werden. Ein nicht unerheblicher Nebeneffekt ist ein ganz anderer Wohnkomfort.

Weinreuter räumte als gelernter Physiker auch mit dem Vorurteil auf, dass Wärmedämmung zu mehr Schimmelbefall führt. Das Gegenteil sei der Fall: „Warme Wände schützen vor Pilzbefall“, so der Experte. Doch warnte er vor unsachgemäßen Ausführungen, die zu Bauschäden und Wärmebrücken führen. Es sei daher ratsam, bei größeren Sanierungsmaßnahmen einen gewerblichen Energieberater ins Boot zu holen. Bei staatlichen geförderten Sanierungen ist dies auch vorgeschrieben.

Die Verbraucherzentrale bietet vielfältige Beratungsangebote zu Energiekosten, bei. Sanierungsfragen oder Neubau. Eine kostenlose Erstberatung gibt es in der Kreisverwaltung und in den Verbandsgemeinden Asbach, Bad Hönningen, Dierdorf, Puderbach und Rengsdorf. Für 10 bis 30 Euro gibt es Energie-Checks vor Ort.

„Ich möchte jeden ermuntern, der sich über hohe Energiekosten ärgert, sich von den kompetenten Energiefachleuten der Verbraucherzentrale beraten zu lassen“, rät Hallerbach. Auch über Fördermöglichkeiten wird informiert. In den Einzelgesprächen gibt es wertvolle Tipps für jede individuelle Wohnsituation.

Weitere Informationen und Terminvereinbarungen in der Kreisverwaltung gibt es bei Priska Dreher, Tel. (0 26 31) 803 650, E-Mail: priska.dreher@kreis-neuwied.de. Pressemitteilung der

Kreisverwaltung Neuwied

Achim Hallerbach (v. r.), 1. Kreisbeigeordneter des Landkreises Neuwied, Hans Weinreuter, Energiereferent Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, Uwe Berndt, Moderator aus Frankfurt, Harald Richter, Energieberater der Verbraucherzentrale aus Koblenz werben für die Beratungsangebote der Verbraucherzentrale. Foto: privat

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