-Anzeige- Bistro „Residenz“
Gelungener Neustart nach der Flut
Bad Neuenahr. Unser Fokus liegt auf dem Tagesgeschäft,“ erklärt Kandeepan Nadesan, Inhaber des Bistro „Residenz“ in Bad Neuenahr. Anfang August konnte er den Betrieb in den frisch renovierten Räumen am Platz an der Linde wieder aufnehmen. Es läuft gut an, berichtet er. Überwältigt war er davon, wie viele seiner Stammkunden schon da waren.
„Hier stand das Wasser bis zur Decke,“ erinnert er sich. Einige Zeit habe er überlegt, ob er weitermachen will oder nicht. „Das war eine Naturkatastrophe. Wenn man davor Angst hat, ist man nirgends sicher,“ sagt er heute. Also habe er mit seinem Vermieter gesprochen und signalisiert, dass er sein Geschäft, das er 2017 eröffnet hatte, wieder aufbauen möchte. Sein Vermieter, Michael Juchem, habe ihm dann viele Freiräume gelassen. „Ich habe das Bistro so geplant, dass die Arbeitsabläufe jetzt für meine Mitarbeiter und mich optimiert sind,“ erläutert er. So sei die Küche jetzt hinter dem Tresen, mit einer Durchreiche für Speisen. Der Tresen hat zwei Ausgänge für kurze Wege zu den Gästen, es gibt genug Platz, um Kaffee und Getränke vorzubereiten. Die Arbeit mit den Architekten vom HKS-Architekturbüro sei toll gewesen, so seien alle seine Wünsche umgesetzt worden, lobt er. Sein Dank gilt auch allen am Bau beteiligten Gewerken für den reibungslosen Ablauf der Arbeiten.
Und auch für die Kunden gibt es manches Neue zu entdecken. Die hellen Räume bieten zum Platz an der Linde große Fenster, die in Teilen zu öffnen sind, so dass man bei gutem Wetter direkten Zugang zum Platz hat. Im Bistro stehen 54 Plätze zur Verfügung, draußen nochmal 64 Plätze. Der Platz an der Linde wurde gerade aus privaten Spenden mit Bänken, einem Trinkbrunnen und attraktiver Bepflanzung neugestaltet, so dass er eine angenehme Atmosphäre zum Entspannen bietet. Dass sich die Gäste in seinem Bistro wohlfühlen, ist auch das erklärte Ziel von Gastronom Nadesan und seinem Team. „Das sehr junge Team muss sich erst wieder finden, deshalb bieten wir im Moment eine feste Auswahl beliebter Speisen an,“ erläutert Nadesan. Neben hausgebackenem Kuchen, den beliebten Waffeln, Flammkuchen und Salaten, stehen auch Schnitzelgerichte auf der Karte. Wenn sich alles eingespielt hat, gibt es wieder eine Tageskarte mit wechselnden Gerichten, wobei eines immer südindisch sein wird. Im Süden Indiens liegen seine familiären Wurzeln. „Die tamilische Küche ist primär vegetarisch und wird durch Currys und eine gewisse Schärfe geprägt,“ erläutert er. Er wolle zwar authentische Gerichte bieten, deren Schärfe sei aber an den europäischen Gaumen angepasst, versichert er.
Weitere Informationen
Das Bistro Residenz ist mittwochs bis sonntags geöffnet, jeweils von 11.00 bis 20:00 Uhr, freitags und samstags sogar bis 22:00 Uhr. In der Küche werden die frischen Speisen durchgehend von 12.00 bis 20:00 Uhr zubereitet. „Mein Team ist so aufgestellt, dass wir für Veranstaltungen, wie Geburtstage oder Firmenfeiern, auch andere kulinarische Wünsche erfüllen können,“ merkt er an. Für die Zukunft hat er auch schon Pläne. So möchte er ab 2024 einmal pro Monat wechselnde Veranstaltungen anbieten, wie beispielsweise Lesungen oder Live Musik. Wenn es sich gut entwickelt, kann er sich vorstellen, dass im Bistro „Residenz“ und auf dem Platz an der Linde alle drei bis vier Wochen Veranstaltungen für eine lebendige, abwechslungsreiche Atmosphäre sorgen. KS
Der frisch renovierte Innenraum des Bistros. Foto: Stephan Wirwalski Foto: Stephan Wirwalski
