
Am 09.12.2013
Allgemeine BerichteTrägergemeinschaft Leimersdorf begründete Tradition
Lieder zum Mitsingen und Geschichten zum Zuhören
Brohltaler „Revival-Band“ begeisterte das Publikum in der guten Stube des Dorfes
Leimersdorf. „Die Grafschafter Weihnacht ist fast schon Tradition“, schmunzelte Günther Armbruster, der Vorsitzende der Trägergemeinschaft des „Haus des Dorfes“ in Leimersdorf. Schließlich hatte die Trägergemeinschaft bereits zum zweiten Mal diesen ebenso humorvollen wie vielseitigen kulturellen Abend in der „guten Stube des Dorfes“ veranstaltet.
Die „Revival-Band“ aus dem Brohltal hatte wieder jede Menge Weihnachtslieder zum Mitsingen im Gepäck, wobei das Publikum mal im rheinischen Dialekt, mal auf Hochdeutsch und mal in Englisch seine stimmlichen Qualitäten unter Beweis stellen durfte. Zwischendurch erfreuten die vier Musiker ihre Zuhörer mit lustigen und besinnlichen Gedichten und Geschichten rund um das Weihnachtsfest und die damit unvermeidlich verbundenen Komplikationen im zwischenmenschlichen Zusammenleben.
So konnte man herzhaft lachen über die „Beamtenweihnacht“, darüber hinaus aber auch erfahren, wie in Schweden oder Afrika Weihnachten gefeiert wird. So gelang es der Band, einen großen Bogen von Sankt Martin bis zum Dreikönigstag zu schlagen.
Das bestens eingespielte Quartett aus Niederdürenbach und Lind hatte sich eine ausgeklügelte Dramaturgie für diesen unterhaltsamen Abend ausgedacht und präsentierte dabei ihr neues Weihnachtsprogramm. Harald Becker an der Rhythmusgitarre, Roland Reuter am Schlagzeug, Jürgen Reuter am Bass und Sebastian Reuter an der Leadgitarre boten dabei echte Handarbeit und verzichteten großzügig auf allzu viel elektronische Unterstützung. Und als es dann am Ende hieß: „Kutt jot heim“, sparte das Publikum nicht mit dem verdienten Applaus, denn es hatte einen ebenso nachdenklichen wie schönen vorweihnachtlichen Nachmittag erlebt.