28-Jähriger Soldat aus Koblenz spendet Stammzellen bei der DKMS

Der Wunsch Leben zu retten war größer, als die Angst vor Nadeln und Spritzen

Der Wunsch Leben zu retten war größer, als die Angst vor Nadeln und Spritzen

Lars ist auch stolz, seine Angst für die Spende überwunden zu haben. Foto: privat

Urbar. „Eigentlich habe ich eine Höllenangst vor Spritzen und Nadeln, niemals würde ich mich freiwillig pieksen lassen“ sagt Lars P, der gebürtige Urbarer, welcher zurzeit als Soldat in Köln arbeitet. Als plötzlich der Anruf der DKMS kam passierte das, womit man eigentlich nicht rechnet, wenn man sich registrieren lässt. Er wurde als Spender von Stammzählen ausgewählt.

Sein Wunsch zu Helfen und der Rückhalt der Familie und Freunde ließen ihn dann aber nicht zögern, Stammzellen zu spenden. Daher trat er den zweitägigen, ambulanten Aufenthalt in Ratingen an. „Für mich war er schon eine große Überwindung, aber wenn man sich vorstellt, einem Menschen dadurch eine neue Chance zu geben, geht man diesen Schritt gern.“ Er hofft, dass alles erfolgreich abläuft und wünscht, dass sich möglichst viele Menschen als Spender registrieren lassen.

„In der heutigen Zeit ist es doch wichtig, dass man, wenn es einem gut geht, auch an andere denkt“, sagt Lars, der stolz ist, sein „bisschen Angst“ überwunden zu haben.