Das Jahr der First-Responder vom DRK Rhens

139 Einsätzewurden gemeistert

Rhens. 139 Einsätze weist die Statistik für das Kalenderjahr 2020 aus. Das sind auch 139 Notfälle und Einzelschicksale, die dahinter stecken. Damit liegen die Einsatzzahlen etwa auf dem Niveau des Vorjahres, denn für etwas mehr als einen Monat durften die Einsatzkräfte bedingte durch die Corona-Pandemie nicht ausrücken. Sieben Mitglieder des DRK-Ortsvereins bilden das Team der First-Respondergruppe. Es gab 106 Alarmierungen für Rhens, 30-mal rückten die Kräfte nach Brey aus und 3-mal waren sie auch in Spay. Dort ist seit Ende des Jahres wieder eine First-Responderin im Einsatz, sodass hier die Einsatzzahlen im Laufe des Jahres 2021 wieder steigen werden. Alarmierungen erfolgen über Funkmelder oder das Handy. Die Einsatzkräfte sind durch die Präsenz vor Ort innerhalb von wenigen Minuten am Notfallort und leisten dort wichtige Hilfe. Dies ist immer dann wichtig, wenn der Faktor Zeit eine große Rolle spielt. Das Einsatzspektrum war wieder vielfältig. Sturz- und Schnittverletzungen, Fahrrad- und Verkehrsunfälle, Schlaganfälle, Knochenbrüche, Atemnot, Herzprobleme oder Kopfverletzungen waren zu versorgen. Leider wurden die Einsatzkräfte auch im Jahr 2020 zu Kreislaufstillständen mit Todesfolge gerufen. Diese Einsätze sind dann besonders bedrückend. Im Einsatz arbeiten die First-Responder eng mit dem Rettungsdienst zusammen, entlasten die Angehörigen und leisten frühzeitig wertvolle Erste Hilfe, die Leben retten kann.