Andrea Stenz und Jörg Schäfer.  Foto: Peter Berg

Am 23.04.2025

Allgemeine Berichte

Seit Jahrzehnten fehlt ein rund 25 Kilometer langer Abschnitt der Autobahn

A1: IHK fordert zügigen Lückenschluss

Ahrweiler. Vor dem Hintergrund des Infrastruktur-Sondervermögens von 500 Mrd. Euro, von dem in den kommenden zehn Jahren ein bedeutender Teil in die Verkehrsinfrastruktur fließen soll, gilt es jetzt, entscheidende Maßnahmen zu ergreifen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Region langfristig zu sichern. „Eine gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur ist für die wirtschaftliche Entwicklung unserer Region unverzichtbar“, sagt Andrea Stenz, Regionalgeschäftsführerin der IHK-Regionalgeschäftsstelle Ahrweiler. „Unternehmen und Pendler sind auf gut ausgebaute Verkehrswege angewiesen, doch viele bedeutende Infrastrukturprojekte in der Region kommen nur langsam voran“, so Vizepräsident Jörg Schäfer. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz setzt sich daher mit Nachdruck für die zügige Umsetzung zentraler Verkehrsprojekte ein. Für den Kreis Ahrweiler steht der Lückenschluss der A1 dabei besonders im Fokus.

Die A1 ist eine der wichtigsten Autobahnen Deutschlands und eine zentrale Nord-Süd-Achse in Europa, die von der Ostsee bis zur französischen Grenze bei Saarbrücken führt. Sie verbindet die Metropolregion Rheinland mit Trier, Luxemburg und dem Saarland und optimiert die Anbindung der Eifel. Zudem ist sie Teil einer internationalen Transitroute von Skandinavien nach Spanien. Doch zwischen Kelberg (Rheinland-Pfalz) und Blankenheim (Nordrhein-Westfalen) fehlt seit Jahrzehnten ein rund 25 Kilometer langer Abschnitt, der die Region Trier und Luxemburg mit der Metropolregion Rheinland besser vernetzen würde. Der Lückenschluss würde nicht nur Fahrzeiten reduzieren, sondern auch die Umwelt entlasten. Denn aktuell verlaufen die bis zu 30 km längeren Umwegfahrten über die A48, B262 und die A61. Dennoch ziehen sich die Planungen hin. Der Ausbau der Lücke ist in drei Abschnitte unterteilt. Für den Abschnitt Kelberg-Adenau liegt bereits seit Juli 2023 ein Planfeststellungsbeschluss vor, der jedoch vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig beklagt wird. Daher fordert die IHK Koblenz ein zügiges Klageverfahren sowie falls notwendig eine Anpassung der Planung für den bereits beschlossenen Abschnitt. Für den Abschnitt Blankenheim-Lommersdorf setzt sich die IHK für die Einleitung der notwendigen Schritte zum Erreichen des Planfeststellungsbeschlusses ein, während sie sich für den Abschnitt Lommersdorf-Adenau für eine zügige Wiederaufnahme der Planungen ausspricht.

Detaillierte Informationen zu diesem Verkehrsprojekt finden Interessierte auf der Website der IHK Koblenz unter www.ihk.de/koblenz unter der Eingabe der Nummer 6540522 im Suchfeld.

Andrea Stenz und Jörg Schäfer. Foto: Peter Berg

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