Allgemeine Berichte | 28.08.2025

Die Arbeiten zur Generalinstandsetzung starten

Ab 15.09.: Mehrere Vollsperrungen auf der Raiffeisenbrücke Neuwied

Symbolbild.Foto: Jan Eric Gottweiss - stock.adobe.com

Neuwied. Ab dem 15. September 2025 starten die Arbeiten zur Generalinstandsetzung und Teilerneuerung der beiden Übergangskonstruktionen beider Teilbauwerke (Vorlandbrücken rechte Rheinseite) der Raiffeisenbrücke Neuwied im Verlauf der B 256. Die Maßnahme wird größtenteils unter Vollsperrung jeweils in den Abend- und Nachtstunden von 20 Uhr bis 6 Uhr umgesetzt.

Während den Vollsperrungsphasen wird der Verkehr über die Stadtstraße „Sandkauler Weg“ umgeleitet; die Umleitung wird vor Ort entsprechend ausgeschildert.

Die Verkehrsführung und der vorgesehene Baubeginn wurden im Zuge einer umfangreichen Verkehrskoordinierung im Vorfeld festgelegt. Bei der entsprechenden Abstimmung waren u. a. Polizei, Feuerwehr, Integrierte Leitstelle Koblenz, ÖPNV-Vertreter sowie Vertreter des Landkreises Neuwied, der Stadt Neuwied und der Verbandsgemeinde Weißenthurm beteiligt.

Die Maßnahme wurde bewusst in die Abend- und Nachtstunden sowie auf die Wochenenden gelegt, um die verkehrsarmen Zeiten möglichst ausnutzen zu können.

Die Arbeiten sehen folgenden Ablaufplan vor:

Ab dem 17. September 2025, 20 Uhr, starten die Arbeiten an der Vorlandbrücke in Fahrtrichtung Rengsdorf.

Hierfür wird zunächst nur in den Nächten vom 17. auf den 18. und vom 18. auf den 19. September 2025 die Vollsperrung eingerichtet; außerhalb dieser Zeiten kann der Verkehr ohne Einschränkungen rollen.

Am Wochenende vom 19. September, ab 9 Uhr, bis zum 22. September, 6 Uhr, wird die Vorlandbrücke in Fahrtrichtung Rengsdorf für den Verkehr voll gesperrt. In dieser Zeit erfolgt der Ausbau der alten und schadhaften Übergangskonstruktion; zudem wird ein mobiler Fahrbahnübergang zur Aufrechterhaltung des Verkehrs in der darauffolgenden Woche hergestellt.

In den Abend- und Nachtstunden vom 22. bis 26. September 2025 stehen sodann die notwendigen Vorbereitungen für den Einbau des neuen Bauteils an.

Am Wochenende vom 26. September, ab 9 Uhr, bis zum 29. September, 6 Uhr, wird dieses Teilbauwerk wiederum für den Einbau der neuen Fahrbahnübergangskonstruktion voll gesperrt.

In den Abend- und Nachtstunden vom 29. September bis 3. Oktober erfolgen Restarbeiten an der Unterkonstruktion sowie die abschließende Fertigstellung der Arbeiten in Fahrtrichtung Rengsdorf.

Ab dem 6. Oktober stehen sodann – wiederum in den jeweiligen Abend- und Nachtstunden – die zuvor genannten Arbeiten an der Vorlandbrücke auf der rechten Rheinseite in Fahrtrichtung Koblenz an. Die für die Einrichtung der Vollsperrung benötigten nächtlichen Sperrungen werden kurzfristig bekanntgegeben.

Für den Ausbau der Übergangskonstruktion wird die Vorlandbrücke in Fahrtrichtung Koblenz dann am Wochenende 10. Oktober, ab 9 Uhr, bis zum 13. Oktober, 6 Uhr, voll gesperrt. Auch hier wird in dieser Zeit ein mobiler Fahrbahnübergang zwecks Aufrechterhaltung des Verkehrs für die darauffolgende Woche hergestellt.

In den Abend- und Nachtstunden der 42. KW erfolgen die notwendigen Vorbereitungen für den Einbau des neuen Bauteils.

Am Wochenende 17. Oktober, ab 9 Uhr, bis 20. Oktober, 6 Uhr, wird auch dieses Teilbauwerk sodann nochmals zwecks Einbau des Bauteils und Instandsetzung der Unterkonstruktion voll gesperrt.

Innerhalb der 43. KW erfolgen Restarbeiten und die abschließende Fertigstellung der Baumaßnahme in Fahrtrichtung Koblenz. Diese sind wiederum mit nächtlichen Vollsperrungen zwischen 20 Uhr und 6 Uhr verbunden.

Im Weiteren wird darauf hingewiesen, dass jeweils in der Woche zwischen dem Ausbau des alten Bauteils und dem Einbau der neuen Übergangskonstruktion die Lärmschutzwand geöffnet bleiben muss.

Sofern die Arbeiten innerhalb der vorgesehenen Zeiten nicht abgeschlossen werden können, werden die nächtlichen Vollsperrungen jeweils um eine Woche verlängert. Dies hätte dann zur Folge, dass sich die Arbeiten in Fahrtrichtung Koblenz um eine Woche verschieben.

Sollte dies der Fall sein, wird der LBM Cochem-Koblenz rechtzeitig in der Öffentlichkeit darüber informieren.

Aktuelle Informationen, insbesondere zur jeweiligen Verkehrsführung, können kurz vor Beginn der Maßnahme dem Mobilitätsatlas unter verkehr.rlp.de entnommen werden.

Die Arbeiten übernimmt die Firma Mageba aus Göttingen. Die Kosten der Maßnahme belaufen sich auf ca. 800.000 Euro und werden vom Bund getragen.

Im Zuge der turnusmäßigen Bauwerksprüfung wurden im Bereich der Fahrbahnübergangskonstruktionen erhebliche Mängel und Schäden an den Stahllamellenkonstruktionen festgestellt. Die Schäden stellen sich insbesondere in Form von Korrosionsschäden dar. Des Weiteren sind Profile durch Dehnbehinderung teilweise verschoben und stark verbogen. Zudem weisen die Fahrbahnübergangskonstruktionen beider Teilbauwerke ein starkes Klappern und Schlagen auf.

Da zusätzlich im Zuge der betrieblichen Unterhaltung des Bauwerks aufgefallen ist, dass bereichsweise Verankerungsbolzen der Konstruktion lose bzw. herausgefallen sind, besteht dringender Handlungsbedarf zur Instandsetzung bzw. Erneuerung der Bauteile.

Die Verkehrsbelastungen im Bereich der Fahrbahnübergangskonstruktionen der beiden Teilbauwerke belaufen sich auf 28.649 Kfz/24 Stunden mit einem Schwerverkehrsanteil von 10 %.

Im unmittelbar angrenzenden Bereich der Raiffeisenbrücke Neuwied beträgt der durchschnittliche tägliche Verkehr (DTV) 45.054 Kfz/24 Stunden mit einem Schwerverkehrsanteil von 6 %.

Der LBM Cochem-Koblenz bittet alle Verkehrsteilnehmer und insbesondere auch die Anwohner um Beachtung und Verständnis für die notwendigen Nacht- und Wochenendarbeiten, wenn diese auch zeitweilig mit erhöhtem Baustellenlärm verbunden sein können.

Pressemitteilung LBM Cochem-Koblenz

Symbolbild. Foto: Jan Eric Gottweiss - stock.adobe.com

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