Apotheken nehmen alte Medikamente entgegen - 4,5 Tonnen wurden so 2021 im Kreis MYK entsorgt

Altmedikamente gehören nicht in den Restmüll

Altmedikamente gehören nicht in den Restmüll

Symbolbild. Foto: pixabay.com

Kreis MYK. Viele kennen es: Das Haltbarkeitsdatum von Medikamenten ist überschritten oder sie werden einfach nicht mehr gebraucht. Doch wie entsorgt man diese dann richtig? „Nicht über den Restmüll“ lautet die klare Antwort der Kreislaufwirtschaft des Landkreises Mayen-Koblenz. Bürger haben stattdessen die Möglichkeit, solche Abfälle über das Umweltmobil oder bei Apotheken abzugeben. Diese Medikamente werden dann direkt einer umweltfreundlichen Entsorgung zugeführt. Sie werden notwendigerweise verbrannt, was bei den Verwertungswegen des Restabfalls nicht immer zu 100 Prozent der Fall sein muss. Ebenfalls wird darauf hingewiesen, dass Pillen, Tropfen und Säfte auch nicht über die Toilette oder die Spüle entsorgt werden sollen.

Bereits seit 2018 werden von der Kreislaufwirtschaft Mayen-Koblenz Altmedikamente bei den teilnehmenden Apotheken abgeholt. Durch dieses gesonderte Verfahren ist gewährleistet, dass die eingesammelten Mengen vollständig verbrannt werden. Die seitdem steigenden Sammelmengen (2018: 3,3 Tonnen; 2021: 4,5 Tonnen) zeigen die Beliebtheit und Effektivität des Sammelsystems. Um die Apotheken und die Kreislaufwirtschaft zu unterstützen sollen die Bürger außerdem darauf achten, Verpackungen aus Papier oder Beipackzettel zu entfernen und über die Papiertonne zu entsorgen.

Auch für das Jahr 2022 hofft die Kreislaufwirtschaft, dass Altmedikamente ordnungsgemäß entsorgt und bei den Apotheken abgegeben werden und somit der Restabfall von problematischen, umweltschädlichen Stoffen befreit wird.

Weitere Informationen zum Thema gibt es bei den Umweltberatern der Kreislaufwirtschaft Mayen-Koblenz per E-Mail an umweltberatung@kvmyk.de oder telefonisch unter 02625/96969727.

Pressemitteilung

Kreisverwaltung Mayen-Koblenz