Kirmesgesellschaft 1904 St. Sebastian e.V. freute sich über ein gelungenes Kirchweihfest
Basjanes feierte ausgelassen Kirmes
St. Sebastian. Bei der diesjährigen Kirmes in St. Sebastian gab es einen „Mitbürger“, der bei keinem Programmpunkte fehlte: Die Rede ist vom „Kirmeshannes“, der traditionellen Strohpuppe. Britta Müller, Lorena Gandert, Lukas Häring und Niclas Reif sorgten dafür, dass ihr unbeweglicher Freund überall dort auftauchte, wo es etwas Besonderes zu erleben gab.
Den Kirmesauftakt feierten die St. Sebastianer am Freitag mit einer „Party Light Night“ (DJ Volker Drose) im Festzelt. Dieses war auch am Samstag nach dem Aufstellen des Kirmesbaumes Veranstaltungsort für ein tolles Livekonzert der Coverband „Bounce“. Weit über die Gemeindegrenzen der Rheingemeinde hinaus bekannt ist das Feuerwerk, welches die Zuschauer besonders begeisterte. Die Familie Kerberger, die seit vielen Jahren für die Ausrichtung verantwortlich ist, hatte an dem Wochenende eine Doppelbelastung: Auch beim Brückenfest in Niederwerth war ein tolles Feuerwerk zu sehen. Traditioneller Bestandtteil der Kirmes in St. Sebastian ist die Heilige Messe am Sonntagvormittag, die an den kirchlichen Ursprung des Volksfestes erinnert. Für Pfarrer Thomas Gerber war es natürlich eine Ehrensache, dass er sich auch am Kirmesumzug beteiligte. Der 1. Vorsitzende der Kirmesgesellschaft Christian Geyer und sein Amtsvorgänger Reinhold Milde freuten sich, dass sich an dem Umzug wieder zahlreiche Repräsentanten der örtlichen Vereine beteiligten. Eine schöne Geste war der Besuch des Festumzugs am Seniorenzentrum: Die dortigen Mitbürger hatten sich im Außenbereich der Einrichtung eingefunden und waren unter anderem über das Ständchen des Musikvereins sehr erfreut. Zu den Anwesenden zählte auch der mit 96 Jahren älteste Mitbürger der Rheingemeinde. Einen weiteren Zwischenstopp legte der Festumzug an der Mehrzweckhalle ein. Ortsbürgermeister Marco Seidl und sein Team erfrischten die Teilnehmer mit kühlen Getränken, die angesichts der sommerlichen Hitze dankbar angenommen wurden.
Der Kirmesmontag stand ganz im Zeichen der Kinderbelustigung und des Dämmershoppens, der in diesem Jahr durch einen lustigen Auftritt ergänzt wurde: Der Koblenzer Comedian „Rainer Zufall“ startete einen Angriff auf die Lachmuskeln seiner Zuschauer.
Für die Gäste aus Nah und Fern wurde vier Tage lang ein tolles Programm auf dem Dorfplatz präsentiert. In diesem Jahr stand leider kein Fahrgeschäft für die „großen“ Besucher zur Verfügung, sondern nur ein Kinderkarussell. Trotz intensiver und weitreichender Bemühungen vonseiten der Kirmesgesellschaft und der Ortsgemeinde konnte nach der kurzfristigen Absage des Schaustellers leider kein Ersatz mehr organisiert werden. Die St. Sebastianer störte das wenig: Sie drehten stattdessen ein paar „Extra Runden“ im Festzelt, so dass das Kirchweihfest auch trotz dieses kleinen Wermutstropfen ein schöner Erfolg war.
Der Musikverein St. Sebastian sorgte für die passende Musik beim Festumzug.
Ortsbürgermeister Marco Seidl (rechts) freute sich mit seiner Frau Julia, beim traditionellen Empfang des Festumzuges auch Pfarrer Thomas Gerber (3. von rechts) begrüßen zu dürfen.
Die bunt geschmückten Fahrräder der Kinder gehören zur Kirmes in St. Sebastian wie der Kirmesbaum.
