Mainzer „Blue Men Group“ gastierte beim Musikverein Kaifenheim

Benefizkonzert zugunsten der Flutopfer an der Ahr

Benefizkonzert zugunsten der Flutopfer an der Ahr

Die Brass-Band „Blue Men Group“ vom Landespolizeiorchester Rheinland-Pfalz gab in Kaifenheim ein Benefizkonzert. Fotos: TE

Benefizkonzert zugunsten der Flutopfer an der Ahr

Bandleader und Moderator Joachim Lösch stellte seine Band vor und sagte das abendliche Musikprogramm an.

Benefizkonzert zugunsten der Flutopfer an der Ahr

Die versierten Profimusiker brachten u.a. Saxophon, Trompete, Posaune, Sousaphon und Schlagzeug zum Einsatz.

Kaifenheim. Vorsitzender Marc Laux vom gastgebenden Musikverein Kaifenheim fand herzliche Begrüßungsworte für die Profimusiker der Brass-Band „Blue Men Group“ sowie mehrere Hundert Musiklfreunde, die sich zum Open-Air-Konzert vor der örtlichen Gemeindehalle eingefunden hatten. Dabei zeigte sich die Besucherschar besonders erwartungsfreudig bezüglich des musikalischen Angebotes des 10-köpfigen Mainzer Ensembles, das sich als Brass-Band aus den Reihen des Landespolizeiorchesters Rheinland-Pfalz bereits in 2001 zusammengefunden hat. In Kaifenheim erfreuten sie aktuell bei einem Benefizkonzert zu Gunsten der Flutopfer an der Ahr, wie Marc Laux und Ensembleleiter Joachim Lösch gemeinsam betonten. Traditioneller Jazz mit dem Schwerpunkt Straßenmusik aus New Orleans, zieht sich wie ein roter Faden durch die exzellenten Darbietungen der „Men in Blue“, mit dem sie auch in Kaifenheim ihr Publikum begeistern konnten. „Mittlerweile haben wir seit dem Ausbruch der Pandemie unserer 1000. Konzert gegeben, wobei wir vornehmlich in Hospiz- und Senioreneinrichtungen aufgetreten sind, um hier den Bewohnern mit bekannten Evergreens ein wenig unterhaltsame Kurzweil zu bieten“, so Lösch. Mit der Bitte um abschließende Spendenfreude für die Opfer der Flutkatastrophe, eröffnete das Brass-Ensemble passend mit „Bridge over troubled water“ (Simon & Garfunkel). „Go tell it on the mountain“ (Dolly Parton) und die Tatort-Titelmusik (Klaus Doldinger) folgten, bevor Oldies but Goldies des Jazz die Konzertbesucher in Louisianas Musikmetropole New Orleans entführten. Auch deutsche Musik-Oldtimer kamen beim flotten Abendprogramm nicht zu kurz, wie Bandleader und Moderator Joachim Lösch schon im Vorfeld ankündigt hatte. Hier griffen die Bühnenakteure noch einmal tief in ihre musikalische Repertoirekiste und erfreuten u.a. mit Ohrwürmern von Katharina Valente (Itzi-Bitzi-Tini-Vini-Honululu-StrandbikinI), Lolita (Seemann lass das Träumen), Peter Schilling (Major Tom), Udo Jürgens (Mit 66 Jahren) und den Nilsen Brothers (Aber dich gibt´s nur einmal für mich). Abschließend folgte noch einmal der musikalische Wechsel über den großen Teich mit Evergreens von unvergessenen Musikgrößen wie Miles Davies, Duke Ellington, Nat King Cole und Glenn Miller. Resümierend ein tolles Konzert, bei dem auch das Wetter mitspielte und so mancher Euro in der Spendenkasse für die Ahr-Flutopfer landete.