Allgemeine Berichte | 09.11.2018

Übergabe der Zertifikate an erfolgreiche Berufsbildungsabsolventen der Rhein-Mosel-Werkstatt

Berufliche Anerkennung für Menschen mit Behinderung

Ulrike Mohrs ehrte erfolgreiche Absolventen der Rhein-Mosel-Werkstatt

Strahlende Gesichter beim Gruppenfoto der geehrten Mitarbeiter der Rhein-Mosel-Werkstatt für behinderte Menschen. Foto: privat

Koblenz. Für 30 Mitarbeiter der Rhein-Mosel-Werkstatt für behinderte Menschen in Koblenz (RMW) war es ein besonderer Tag. Familienangehörige, Vertreter von Kostenträgern, aus Politik und Verwaltung sowie Arbeitskollegen: Rund 150 Gäste feierten gemeinsam die Übergabe der Zertifikate an die erfolgreichen Berufsbildungsabsolventen.

Stolze und strahlende Gesichter gab es bei den Mitarbeitern, die aus der Versorgungsregion Koblenz/Mayen-Koblenz kommen. Sie erhielten im feierlichen Rahmen aus den Händen von Ulrike Mohrs, Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Koblenz-Mayen und zukünftige Bürgermeisterin von Koblenz, die begehrten Zertifikate nach zweijähriger Beruflicher Bildung in der RMW. „Gerade für Menschen mit Behinderung ist es wichtig, eine solche Auszeichnung als Anerkennung und Bestätigung für ihre berufliche Bildung und Leistung zu erhalten“, betonte Ulrike Mohrs. „Die Werkstatt bietet optimale Bedingungen für den Brückenschlag zum allgemeinen Arbeitsmarkt.“

Seit 2013 werden diese Zertifikate in Rheinland-Pfalz an Absolventen in Werkstätten für behinderte Menschen verliehen. Die bis zu 27 Monate dauernde „Ausbildungszeit“ gliedert sich in einen dreimonatigen Eingangsbereich und einen nachfolgenden Berufsbildungsbereich. „In dieser Zeit durchlaufen die Mitarbeiter die verschiedenen Arbeitsfelder unserer Werkstatt, um ihre Interessen zu testen und den am besten geeigneten Arbeitsplatz zu finden“, erklärte Michael Wall, Koordinator des Berufsbildungsbereiches der RMW. „Es ist immer wieder schön zu beobachten, wie die Absolventen in dieser Zeit ihre Fertigkeiten und Persönlichkeit entwickeln sowie neue Leistungspotenziale entdecken.“ Kostenträger sind die zuständigen Rehabilitationsträger, in der Regel die Agentur für Arbeit oder der Rententräger.

Das Zertifikat erhöht die Chancen behinderter Menschen auf einen Arbeitsplatz auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Für potenzielle Arbeitgeber wird ersichtlich, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten die Absolventen erworben haben. Mit dieser Anerkennung wird zugleich das Selbstvertrauen der Menschen in die eigene Kompetenz gestärkt. Sie schafft Anreiz und Motivation, auch auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt selbstbewusst Beschäftigungsperspektiven zu suchen. Gleichzeitig sind die Zertifikate ein Qualitätsnachweis für die Arbeit und Produkte aus der Werkstatt.

„Individuell ausgerichtete, passgenaue berufliche Bildung ist grundlegender Bestandteil des Selbstverständnisses der RMW“, resümierte Reiner Plehwe, Leiter Bildung und Rehabilitation. „Berufliche Bildung und Persönlichkeitsentwicklung sind fortwährende, dynamische und individuelle Prozesse und sind Kernleistung unserer Einrichtung.“

Zurzeit arbeiten ca. 900 Menschen mit den unterschiedlichsten Beeinträchtigungen an den Standorten in Koblenz, Kastellaun, Simmern und Weißenthurm. 92 von ihnen, vornehmlich junge Menschen absolvieren aktuell eine Bildungsmaßnahme. Damit ist die Rhein-Mosel-Werkstatt eine der größten Einrichtungen zur beruflichen Rehabilitation im nördlichen Rheinland-Pfalz.

Weitere Informationen: Rhein-Mosel-Werkstatt für behinderte Menschen Koblenz gGmbH, Michael Wall, Ernst-Sachs-Straße 10, 56070 Koblenz, Tel. (02 61) 80 80 30, E-Mail: m.wall@rmw-koblenz.de. Pressemitteilung

Rhein-Mosel-Werkstatt für

behinderte Menschen

Koblenz gGmbH

Erinnerungsfotos an einen besonderen Tag für die erfolgreichen Absolventen der Rhein-Mosel-Werkstatt.

Erinnerungsfotos an einen besonderen Tag für die erfolgreichen Absolventen der Rhein-Mosel-Werkstatt.

Strahlende Gesichter beim Gruppenfoto der geehrten Mitarbeiter der Rhein-Mosel-Werkstatt für behinderte Menschen. Foto: privat

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