Hinweis der Gemeindeverwaltung und der Entsorger
Brandgefahr durch falsch entsorgte Akkus

Swisttal. Die Gemeindeverwaltung weist darauf hin, dass durch falsch entsorgte Akkus eine erhebliche Brandgefahr ausgeht. Erst kürzlich kam es im Mai, Juli, August und September zu Brandereignissen an den Entsorgungsanlagen der RSAG in Troisdorf und bei Hündgen Entsorgung in Ollheim, bei denen als Brandursache Lithium-Akkus festgestellt wurden beziehungsweise. vermutet werden. Neben den enormen Sachschäden für die Betreiber können solche Brandereignisse ebenfalls zu einer Belastung der Umwelt und zu einer Beeinträchtigung der Bevölkerung führen.
Die Gemeinde Swisttal weist daher eindringlich darauf hin, dass Akkus und Batterien keinesfalls über den regulären Hausmüll entsorgt werden dürfen. Ebenfalls müssen elektronische Geräte sachgerecht entsorgt werden; insbesondere solche, die einen festverbauten Lithium-Akku beinhalten. Die RSAG etwa nimmt Elektroaltgeräte aus Privathaushalten kostenlos auf ihrem Wertstoffhof und den Entsorgungsanlagen an. Kleinelektrogeräte mit einer Kantenlänge bis zu 50 cm können zudem am Elektro-Kleinteile-Mobil abgegeben werden. Großgeräte können bis zu viermal im Jahr kostenlos über die Sonderleistungen abgeholt werden. Gewerbetreibende können Elektrogeräte bei Hündgen Entsorgung kostenpflichtig abgeben. Manche Hersteller bieten sogar an, defekte oder benutzte Geräte kostenlos zurückzunehmen. Akkus und Batterien können oftmals kostenlos in Sammelboxen in Einzelhandelsgeschäften abgeben werden.
„Falsch entsorgter Müll jeglicher Art, insbesondere so hoch entzündlicher wie falsch entsorgte Akkus, gefährden maßgeblich die Bevölkerung und die Umwelt. Jeder einzelne Bürger und jede einzelne Bürgerin ist hier in der Verantwortung, ihren Müll fachgerecht, umweltbewusst und gesundheitsschonend zu entsorgen. Wir haben hier in Swisttal mit dem Entsorgungsbetrieb Hündgen, der RSAG-Entsorgungsanlage an der B 56 vor Miel und dem Elektro-Kleinteile-Mobil sogar zwei Anlaufstellen, um sämtlichen Müll und Schrott nachhaltig abgeben zu können; hier gibt es keine Ausreden“, findet Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner.
Pressemitteilung
Gemeinde Swisttal