Der Remagener Bürgermeister Björn Ingendahl äußert sich zur neuesten Entwicklung zum Krankenhaus Maria Stern:
Bürgermeister zur drohenden Krankenhaus-Schließung: „Schrecken, Bestürzung, Unverständnis“
Remagen. Der Remagener Bürgermeister Björn Ingendahl äußert sich zur neuesten Entwicklung zum Krankenhaus Maria Stern: „Mit großem Schrecken und tiefer Bestürzung sehen wir der drohenden Schließung des Remagener Krankenhauses Maria Stern entgegen. Dieses Krankenhaus war über Jahrzehnte eine unverzichtbare Säule der Gesundheitsversorgung in unserer Stadt – ein Ort, der tausenden Bürgerinnen und Bürgern wohnortnahe medizinische Betreuung geboten und zugleich vielen Menschen einen sicheren Arbeitsplatz ermöglicht hat. Die endgültige Schließung wäre ein schwerer Schlag für unsere Stadt und die gesamte Region.
Noch vor wenigen Wochen hatten wir Hoffnung geschöpft: Die avisierte Übernahme durch einen neuen Träger zum 1. November schien den Fortbestand des Krankenhauses zu sichern. Umso größer ist nun die Enttäuschung darüber, dass diese Hoffnung - meine eigene und die tausender Menschen in der Region - jäh enttäuscht wurde und der Standort offenbar vor dem Aus steht.
Unverständlich bleibt für mich, dass im Rahmen der Bundes-Krankenhausreform kleine, wohnortnahe Kliniken willentlich geopfert werden. Ich kritisiere ausdrücklich, dass diese Reform offenbar in Kauf nimmt, wichtige Krankenhäuser wie das in Remagen zu schwächen oder gar zu verlieren. Bund und Land sind hier dringend gefordert, ihre Politik zu überdenken und den Erhalt einer flächendeckenden, wohnortnahen Gesundheitsversorgung sicherzustellen.
Ich versichere den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt: Ich werde bis zur letzten Minute nicht nachlassen, bei allen Verantwortlichen und Beteiligten für den Fortbestand unseres Krankenhauses einzutreten. Ich kämpfe für Maria Stern und für die medizinische Versorgung in Remagen.“
Pressemitteilung
Björn Ingendahl,
Bürgermeister von Remagen
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