Lebenshilfehaus in der Pestalozzistraße besteht seit 25 Jahren
Bunte Feier am ersten richtigen Sommertag
1994 abgeschlossener Bau war von vielen Schwierigkeiten geprägt
Sinzig. Allen Grund zum Feiern hatte man am vergangenen Samstag im Lebenshilfehaus in der Sinziger Pestalozzistraße. Denn die Einrichtung besteht seit 25 Jahren. Gefeiert wurde mit einem großen, bunten Sommerfest just passend zum ersten richtigen Sommertag des Jahres.
Gekommen war natürlich viele Freunde und Verwandte der Bewohner, viele Vertreter aus der Politik, aber auch viele Sinziger, für die ein Besuch im Lebenshilfehaus bei einer Feier einfach zum guten Ton zählt.
Und so konnte Einrichtungsleiter Joachim Grundhewer eine bestens gelaunte Gästeschar begrüßen.
„Im Kreis Ahrweiler und im Sinziger Lebenshilfehaus wird Inklusion einfach vorgelebt“, stellte Kreisbeigeordneter Horst Gies fest, der in Vertretung von Landrat Dr. Jürgen Pföhler gekommen war. In die gleiche Richtung argumentierte Sinzigs Bürgermeister Andreas Geron, der viele der Bewohner persönlich aus der Nachbarschaft kennt.
„Das Lebenshilfehaus und die Einrichtung der Lebenshilfe in Sinzig gehören einfach zur Stadt und sind für ihre Bürger eine pure Selbstverständlichkeit.“
Kostensteigerungen machten Probleme
Dass man im Jahr 2019 ein solches Jubiläum feiern könnte, war der im Jahr 1985 mit 17 Gründungsmitgliedern eingerichteten Lebenshilfe nicht unbedingt ins Stammbuch geschrieben. Und so wurde der Bau des Heimes in der Pestalozzistraße auch zu einem einzigen großen Hindernisparcours mit vielfachen Schwierigkeiten. Über die wusste vor allen Dingen Förderschuldirektor Gerd Jung zu berichten. Denn der Mann war Gründungsvorsitzender der Lebenshilfe. „Wir hatten kaum Geld, und unser Vorstand war in der Öffentlichkeit absolut nicht bekannt“, fasste Jung zusammen, dass es galt, sehr viele dicke Bretter zu bohren, ehe am 3. Juni 1994 der erste Bewohner einziehen konnte. Vor allen Dingen Baukostensteigerungen von bis zu 20 Prozent brachten die Lebenshilfe in arge Nöte. Als Vorsitzender der Kreisvereinigung der Lebenshilfe gab Ulrich van Bebber einen kleinen Einblick in die künftigen Entwicklungen. Geplant ist ein weiterer Anbau, der es dann möglich macht, die jetzt noch bestehenden Doppelzimmer endgültig in Einzelzimmer umzuwandeln. Es galt aber auch einige langjährige Bewohner zu ehren. So wohnen Petra Lahr und Birgit Lahr von Beginn an seit 25 Jahren im Lebenshilfehaus. Silke Berthel ist seit 15 Jahren Bewohnerin und Irmgard Burg und Julia Worm jeweils seit zehn Jahren, Gruppenleiterin Yvonne Schmitt ist seit mittlerweile sechs Jahren im Lebenshilfehaus tätig.
Heiße Rhythmen zum Sommerwetter
Bei strahlendem Sonnenschein gab es im Garten des Lebenshilfehauses natürlich auch ein kunterbuntes und fröhliches Sommerfest. Musikalisch trug dazu der Singkreis des Lebenshilfehauses selbst bei. Musikalisch hatte man sich aber auch Verstärkung geholt. So gab es beim heißen Wetter heiße Rhythmen aus Brasilien von Batida-da-Samba und Flamenco von Andalusia-Pura, zu hören war aber auch das Akustik Rock-Duo „Pure Water“.
Bei der Feier gab es viele Wünsche für weitere 25 Jahre erfolgreiche Arbeit im Sinziger Lebenshilfehaus, das im Zeichen gelebter Inklusion zum alltäglichen Leben in der Barbarossastadt einfach samt seinen Bewohnern dazugehört. BL
Bewohner dankten Frau Yvonne Schmitt (links), welche nach sechs Jahren die Leitung der „Gruppe 1“ an einen Nachfolgerin übergab.
Spendenübergabe des Lions Club Bad Neuenahr durch Herrn Friedhelm Borucki (ganz rechts).
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