Bad Breisig. Schwärmerische Melodien der 1920er Jahre, die alle kennen, von Menschen, die vergessen sind - das Salon Ensemble Beda lässt sie erklingen, beleuchtet ihre Geschichten und verzaubert mit Evergreens voll Charme und Aktualität!

Das harmlose Liebeslied aus dem technisch genialen frühen Tonfilm „Der Kongress tanzt“ von 1931 bekommt einen tieferen Sinn bei dem Gedanken: Wurde der Komponist, der Textdichter vielleicht verfemt, weil er jüdischen Hintergrund hatte, homosexuell oder kritisch war?

Diese Lieder sind ein Stück Geschichte – von der Sittlichkeitszensur der Kaiserzeit bis zu den frechen Kabarettstücken der Weimarer Republik! Wo zeigt sich die kulturelle Vielfalt dieser Zeit und der Drang nach Freiheit fröhlicher als in diesen Chansons, verwegener als in den frechen Texten? Auch wenn einige heute politisch unkorrekt erscheinen, präsentieren sie sich in ihrer originalen Form, und manche sind erstaunlich modern.

In der Gegenwart, in der Zeitzeugen aussterben, werden Geschichten und Menschen, die in Vergessenheit geraten sind, wieder ins Bewusstsein gerückt und die gesellschaftlichen Vorgänge jener Zeit beleuchtet. Damit das wahr wird: „Das gibt’s nur einmal, das kommt nicht wieder!“

Salonmusik mit dem Salon-Ensemble Beda und Alexandra Tschida (Gesang) am Montag, 29.Dezember 2025, 15.00 Uhr.

Karten zu 15,- Euro gibt es im Vorverkauf im „Hotel zur Mühle“, Tel. 02633/20060. Aufgrund des begrenzten Karten-Kontingentes wird eine rechtzeitige Reservierung dringend empfohlen. Weitere Informationen unter mail@berndlang.de (Forum Kultur Bad Breisig eV).