Allgemeine Berichte | 22.10.2025

Solidaritätspartnerschaft mit der Ukrainischen Kommune Tschyhyryn

Delegation aus Tschyhyryn stattet Mayen einen Besuch ab

Spannende Einblicke gab es beim Fassanstich des diesjährigen Lukasmarktempfangs.  Foto: Jacqueline Blang/Stadt Mayen

Mayen. 2022 begann der russische Angriffskrieg auf die Ukraine. Das Leid der Menschen ist immens. Nur ein Jahr später ging Mayen nach einem Beschluss des Stadtrates eine Solidaritätspartnerschaft mit der Ukrainischen Kommune Tschyhyryn ein, um die Menschen dort in dieser schweren Zeit zu unterstützen. Schon einige Hilfslieferungen gingen von Mayen in die Ukraine, aus der Partnerschaft entwickelt sich immer mehr eine gute Freundschaft.

Zum zweiten Mal besuchte jetzt eine Delegation aus Tschyhyryn die Stadt Mayen. Die Gäste aus der Ukraine erwartete ein abwechslungsreiches Programm, bei dem die Kommunale Entwicklungszusammenarbeit, der persönliche Austausch und das voneinander lernen im Vordergrund standen, dass aber auch einige Highlights von Mayen aufgriff.

Um ins Gespräch zu kommen und die Beziehungen zu vertiefen, gab es zum Auftakt ein Treffen mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Mayen sowie des Freundschaftskreises.

Auf dem Besuchsprogramm standen auch die beiden Vulkanpark-Stationen Grubenfeld mit den ‚Erlebniswelten Grubenfeld‘ und Katzenberg mit der Römerwarte als Beispiel für interkommunale Zusammenarbeit im Kreis Mayen-Koblenz. Dargestellt wurden an dieser Stelle auch kommunale Organisationsformen, die schnell im Mittelpunkt des Austausches standen. Fachbereichsleiter Uwe Hoffmann informierte zudem über das Thema ‚Welterbe Eifel – Mühlsteinrevier‘ und den Stand des Bewerbungsverfahrens.

Bei einem großen Wirtschaftsempfang aus Anlass des Lukasmarktes in Mayen trafen die Gäste aus Tschyhyryn neben vielen weiteren Gästen aus Politik und Wirtschaft auch auf Ministerpräsident Alexander Schweitzer. Der Ministerpräsident nahm das Thema Ukraine auf und berichtete, dass Rheinland-Pfalz eine Partnerschaft mit der Oblast Winnyzia eingehen wird.

Am Nachmittag setzten die Vertreterinnen und Vertreter beider Kommunen den inhaltlichen Austausch fort. Themen waren unter anderem die Weiterentwicklung gemeinsamer Projekte zur Unterstützung der ukrainischen Gemeinde, Perspektiven der kommunalen Zusammenarbeit sowie Ideen zur Kooperation im Museumsbereich – etwa durch den Austausch von Exponaten.

Am verkaufsoffenen Sonntag erkundete die Delegation die Mayener Innenstadt und den örtlichen Einzelhandel. Im Anschluss hielt die Stadt Tschyhyryn einen Vortrag zum Thema „Daseinsvorsorge unter erschwerten Bedingungen“, der eindrucksvoll die Herausforderungen kommunaler Arbeit in der Ukraine verdeutlichte. Den feierlichen Abschluss des Tages bildete ein Treffen mit dem Freundeskreis Mayen– Tschyhyryn.

Am Montag hieß es Abschied nehmen: Nach herzlichen Verabschiedungen trat die Delegation ihre Heimreise an.

„Ich freue mich über den persönlichen Austausch an diesem Wochenende mit unserer Partnerkommune aus der Ukraine. Der regelmäßige Austausch ist besonders wichtig, um sich bestmöglich unterstützen zu können. Ich danke allen, die bei der Organisation unseres Treffens mitgewirkt und dieses ermöglicht haben“, so Oberbürgermeister Dirk Meid.

Finanziert wurde die Delegationsreise überwiegend aus Bundesmitteln, die von der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt von Engagement Global im Rahmen einer Förderung zur Verfügung gestellt wurden.

Spannende Einblicke gab es beim Fassanstich des diesjährigen Lukasmarktempfangs. Foto: Jacqueline Blang/Stadt Mayen

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