Die Ordensschwester wurde für langjährige Verdienste geehrt
Der Cochemer Wappenteller geht an Felicitas Pöller
Cochem. Zur Verleihung des Wappentellers, der höchsten Auszeichnung der Stadt, hatte Stadtbürgermeister Walter Schmitz einmal mehr in den Weinkeller der Reichsburg eingeladen.
Im Beisein von städtischen Vertretern, Vorsitzenden von Vereinen und Verbänden, Offiziellen von Behörden und sonstigen Institutionen, wurde auch heuer eine verdiente Persönlichkeit mit dieser Auszeichnung geehrt. Doch bevor Walter Schmitz diesbezüglich mit seiner Laudatio vor die erwartungsfreudige Gesellschaft trat, kam es traditionell zur offiziellen Nachlese des diesjährigen Heimat- und Weinfestes 2025, das erst zwei Tage zuvor seine Pforten geschlossen hatte.
Auch hier kamen vom Stadtchef überaus erfreuliche Nachrichten. Demnach konnte man gegenüber dem rekordverdächtigen Umsatz im Vorjahr noch einmal einen drauflegen und eine weitere Steigerung von neun Prozent erzielen. Dafür ging sein Dank erneut an alle engagierten Mitwirkenden, die das international beliebte Fest mit ihrem vorbildlichen Engagement auch in 2025 wieder ermöglicht haben.
Im Beisein der neuen Weinmajestäten Alicia und Lea, stellte der Stadtbürgermeister mit Ordensschwester Felicitas Pöller dann auch die neue Wappentellerträgerin vor. Vom Orden der Marienschwestern war sie von 2012 bis 2025 in Cochem als Oberin ihres Konvents im sozial-caritativen Bereich tätig und erwarb sich dabei im engagierten Dienst am Menschen besondere Verdienste. Dabei wurde sie als Gesprächspartnerin und Beraterin in allen Lebenslagen geschätzt. „Sie konnte begeistern, zuhören und richtig anpacken“, so Schmitz.
Gleichzeitig trug sie die Verantwortung für die Einrichtungen des Ordens, den Konvent und die ihr anvertrauten Heimbewohner. In Cochem kannte sie jeder, weil sie auch stets ein offenes Ohr für alle Menschen hatte. Leider kam es in diesem Jahr zur Auflösung des Konvents in Cochem, so dass Schwester Felicitas zurück nach Berlin musste, von wo aus sie in 2012 Richtung Cochem gestartet war.
„Sie hinterlässt bei uns, nach all ihrem Engagement für ihre Mitmenschen, eine nicht schließbare Lücke, womit Cochem ärmer geworden ist“, so Schmitz resümierend in seiner Laudatio. Parallel dazu erhielten die heuer scheidenden Weinmajestäten Viktoria Göbel und Johanna Heimes, für ihr vorbildliches Engagement um die Stadt und ihren Wein, die städtische Ehrenmedaille. TE
Für ihre langjährigen Verdienste wurde Schwester Felicitas Pöller mit dem Wappenteller der Stadt Cochem geehrt.
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