Zur Reaktivierung der Schienenstrecke zwischen Gerolstein, Daun, Ulmen und Kaisersesch wurde eine Kosten-Nutzen-Rechnung in Auftrag gegeben

Eifelquerbahn: Wichtiger Meilenstein zu Reaktivierung steht an

Eifelquerbahn: Wichtiger Meilenstein zu Reaktivierung steht an

Bahnstrecke bei Kaisersesch. Foto: Archiv/privat

Koblenz. Erfreuliche Neuigkeiten gibt es zur EifelQuerBahn: Nach der erfolgreichen Angebotskonzeption ist seitens des SPNV-Nord Ende 2021 die Beauftragung einer Nutzen-Kosten-Untersuchung für die Reaktivierung der Schienenstrecke zwischen Gerolstein, Daun, Ulmen und Kaisersesch erfolgt. Die Ergebnisse dazu sollen im Sommer 2022 vorliegen.

Sehr wichtig ist, dass bei der aktuellen Nutzen-Kosten-Untersuchung die neuen Rahmenbedingungen der Standardisierten Bewertung des Bundes für die Infrastruktur zur Anwendung kommen, die gerade Umweltaspekte stärker berücksichtigen sollen. Diese werden im April 2022 erwartet.

Auf Basis des Beschlusses aus der Verbandsversammlung von Juni 2020 wird im Rahmen der Untersuchung geprüft, inwieweit sich eine Reaktivierung der EifelQuerBahn zur Herstellung einer Querverbindung im RE-Netz zwischen Eifel und Rhein realisieren lässt. Von daher ist auch eine RE-Linie von Gerolstein über Daun, Ulmen, Kaisersesch, Mayen und Andernach mit Verlängerung nach Koblenz angedacht.

Im Falle eines positiven Ergebnisses der Nutzen-Kosten-Untersuchung wäre dies ein guter Meilenstein für eine Reaktivierung der EifelQuerBahn.

Pressemitteilung der SPNV Nord