
Am 09.02.2021
Allgemeine BerichteFirst-Responder-Gruppe des DRK-Ortsvereins Treis-Karden ist bestens für Einsätze gerüstet
Ein Fahrzeug für die schnelle Hilfe vor Ort
Treis - Karden. Als die First-Responder-Gruppe des DRK-Ortsvereins Treis-Karden Ende Juli 2018 ihren Dienst aufnahm, hätte keiner der Verantwortlichen mit der Häufigkeit der Einsätze gerechnet. Bis Ende Januar diesen Jahres wurden die Helfer/-innen trotz zeitweiser Unterbrechungen durch die Corona-Krise insgesamt rund 190 Mal zu Hilfeleistungen gerufen. Inzwischen besteht wieder eine dauerhafte Einsatzbereitschaft, da die Hygienebedingungen der aktuellen Situation angepasst wurden. Die Bandbreite der Alarmierungen reicht von Reanimationen bis hin zur Geburtshilfe. Die First-Responder (qualifizierte Ersthelfer) des örtlichen Roten Kreuzes werden von der Leitstelle Koblenz verständigt, sobald eine akute Hilfeleistung nötig ist, um vor Ort die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu überbrücken.
Jetzt wurde das Einsatzgebiet um weitere Ortschaften rund um Treis-Karden erweitert, und zwar um Pommern, Müden, Lütz und Lieg. Sie werden in Zukunft ebenfalls vom Ortsverein Treis-Karden betreut. Einem entsprechenden Antrag des DRK-Kreisverbandes Cochem-Zell stimmte der zuständige Verbandsgemeinderat Cochem einstimmig zu.
In Erwartung einer solchen Beauftragung, stellte die Bereitschaftsleitung des Vereins zusammen mit dem Vorstand Überlegungen an, ein Fahrzeug für die First-Responder anzuschaffen. Dieser Traum konnte jetzt dank der finanziellen Unterstützung des Bundesbank-Bunker-Cochem (Ehepaar Petra und Manfred Reuter aus Treis-Karden) verwirklicht werden.
Es konnte ein gebrauchtes Einsatzfahrzeug erworben werden, welches mit tatkräftiger Unterstützung der Firma Autoteile Grossmann (Treis-Karden) technisch in einen einwandfreien Zustand gebracht wurde. Den Einbau des Funks und der Sondersignalanlage übernahm die Bereitschaft selbst. Bei der Folierung unterstützte den Verein die Werbeagentur ELDISEÑO aus Uersfeld. Die Koordination aller erforderlichen Maßnahmen für das Fahrzeug lag in den Händen des engagierten stellvertretenden Bereitschaftsleiters Jonas Büchel, der bestens vom Bereitschaftsmitglied Kevin Schmitt unterstützt wurde.
Nicht zuletzt wurde die Entscheidung für ein First-Responder-Fahrzeug auch vor dem Hintergrund getroffen, dass momentan bereits neun junge Leute für die Einsätze mit entsprechender Ausbildung zur Verfügung stehen. Weitere drei Helfer warten auf ihre Ausbildung.
Pressemitteilung
DRK Treis-Karden