Ein besinnlicher Abschluss eines durch die Flutkatastrophe geprägtes Jahr

Ein Licht der Hoffnung

Ein Licht der Hoffnung

Der Innenraum der Kirche in Mayschoß. Foto: privat

Mayschoß. „Fest der Freude – Licht der Hoffnung“, unter diesem Motto standen zwei Konzerte, die kurz vor den Weihnachtstagen in Mayschoß stattfanden. Am 21.12.21 und 22.12.21 erklangen in der stimmungsvoll hergerichteten Pfarrkirche weihnachtliche Lieder unterschiedlicher Musikrichtungen. Trotz aller widrigen Umstände, die die Pandemie mit sich brachte, konnten zwei Konzerte unter Einhaltung der gültigen Coronaregelungen stattfinden. Die Konzerte brachten den Bewohnern und Besuchern von Mayschoß und Umgebung Freude und weihnachtliche Atmosphäre in einem für viele schwierigen Jahr, das besonders von der Flutkatastrophe geprägt wurde. Klassische Weihnachtsklänge brachten Severin Schopen (Flöte) und Markus Prange (Orgel). Die Gruppe Pahaska, bestehend aus Eva Hilscher und Rainer Tonn (Gesang und Gitarre) sorgten für Countrymusic-Flair mit Songs wie „Home“ von Michael Bublé und „Have yourself a merry little Christmas“. Kräftige Trompetenklänge brachte Philipp Bertram mit „The Christmas Song“ und „White Christmas“. Er spielte auch zusammen mit Heinrich Schmitz (Gitarre und E-Bass) rockige Töne von Shakin Stevens „Merry Christmas Everyone“ und das Kölsche Lied „Vür’m Hus do bös d’r Wind“. Der Projektchor „Licht der Hoffnung“, der sich für dieses Konzert zusammenfand, brachte moderne kirchliche Lieder wie „Da berühren sich Himmel und Erde“. das dem Konzert seinen Namen gab. Zum Abschluss sang der Chor in kölscher Mundart bzw. „Meeschejer Platt“ Lieder für Mayschoß, die die Verbundenheit und Zusammenhalt im Ort beschreiben: „Dat es Heimat, dat es Meeschech – ruut un wiess“. Die Zusammengehörigkeit zeigte sich gerade in diesem Jahr in der Flutkatastrophe, nicht nur in Mayschoß, sondern in allen Orten des Ahrtals: „Heimat ist jo nit nur e Wort nur, Heimat ist do, wo du jlöcklich bes“.