Kommando Regionale Sanitätsdienstliche Unterstützung

Ein Nikolaustag derganz besonderen Art

Ein Nikolaustag der
ganz besonderen Art

Antreten zur Beförderung hieß es für 14 Sanitätsoffizier-Anwärterinnen und -Anwärter.Bundeswehr/Marco Avola

Diez. Einen Nikolaustag der besonderen Art erlebten 14 Sanitätsoffizier-Anwärterinnen und -Anwärter aus ganz Deutschland mit ihren Angehörigen im Schloss Oranienstein in Diez. Generalarzt Dr. Armin Kalinowski, Kommandeur des Kommandos Regionale Sanitätsdienstliche Unterstützung, beförderte die angehenden Ärzte und Ärztinnen im historischen „Kadettenbad“ zum Leutnant. Er überreichte die Beförderungsurkunden und die neuen Dienstgradabzeichen, die ab dem 1. Januar 2018 getragen werden dürfen.

Die Landtagsabgeordneten Jörg Denninghoff und Matthias Lammert, Bürgermeister Michael Schnatz und der Zweite Beigeordnete aus Diez, Alois Diebold, verfolgten mit zahlreichen Gäste aus dem öffentlichen Leben die Zeremonie.

Der Kommandeur unterstrich in seiner Ansprache vor den studierenden Offiziersanwärtern die Bedeutung dieses Tages: „Dies ist ein Meilenstein ihrer Karriere“. Die Beförderung zum Leutnant sei ein ganz besonderer Moment im Leben eines Soldaten. Die Bundeswehr habe in den vergangenen Jahren viel getan, um Familie und Beruf zu vereinbaren. Er ermunterte die jungen Kameraden, Freude am Beruf zu haben.

Wie diese Vereinbarkeit im täglichen Dienst in der Realität aussieht, erläuterte Oberstabsarzt Michael Sprenger, Truppenarzt aus Rennerod. Er berichtete aus seinen Erfahrungen und zeigte den Spannungsbogen des Berufs zwischen dem „Hausarzt der Soldaten“ und seinem Auslandseinsatz in einem beweglichen Arzttrupp in Mali in Afrika auf.

Das Bläserquintett des Heeresmusikkorps Koblenz spielte zum Abschluss die Nationalhymne. Beim anschließenden Empfang des Kommandeurs in der „Orangerie“ des Schlosses feierten die frisch beförderten Leutnante mit ihren Angehörigen.