Seniorenakademie besucht das FBI
Einblicke in die Arbeit der Imkerei

Mayen. Bei ihrer jüngsten Veranstaltung widmete sich die Seniorenakademie – Aktiv im Alter – dem Thema Biologie. Über 30 Teilnehmende besuchten das Fachzentrum für Bienen und Imkerei (FBI) und erhielten dort umfassende Einblicke in die Arbeit der Einrichtung.
Dr. Otten, der Leiter des Fachzentrums, informierte anschaulich über die vielfältigen Aufgaben: Unterstützung von Hobby- und Berufsimkern bei der Bienengesundheit, Bewertung geernteter Honige sowie Zucht und Verkauf von Bienenköniginnen. Ein wesentlicher Erfolg der Züchtung ist die Sanftheit heutiger Bienenvölker, die nur noch in Notwehr stechen. Darüber hinaus begleitet das FBI wissenschaftlich die Auswirkungen des sich wandelnden Klimas auf die Lebensbedingungen der Bienen – mit deutlich messbaren Veränderungen.
Imker Hamm gewährte den Besuchenden einen praktischen Einblick in das Bienenvolk und erläuterte das Sammelverhalten der Tiere. Bei großem Nahrungsangebot zeigten sich die Bienen durchaus wählerisch und bevorzugten etwa blühende Kleearten wie Weiß- oder Rotklee. Dr. Otten appellierte dabei eindringlich: „Lassen sie den Rasenmäher mal vier Wochen ruhen und geben so z.B. dem Klee Gelegenheit, seinen süßen Nektar den Bienen und anderen Insekten anzubieten.“
In der Schleuderkammer erläuterte Herr Meisel schließlich die technischen Hilfsmittel zur Honiggewinnung. Auch praktische Fragen, etwa zur gesundheitlichen Bewertung von Honig, wurden zur allgemeinen Zufriedenheit beantwortet. Der informative Nachmittag ermöglichte erneut den gewünschten „Blick über den Tellerrand“.
Die Seniorenakademie geht nun in die Sommerpause. Ende September startet das neue Semester mit dem Thema „Suche nach der verschollenen Insel Atlantis“. Weitere Informationen sind der Tagespresse, Plakaten und dem Facebook-Auftritt der Akademie zu entnehmen.