Literaturpreis „Goldener Homer“ geht an Koblenz-Roman

Eine Ehre für die Stadt

Eine Ehre für die Stadt

Autorin Maria W. Peter (Mitte) mit Kollegin Doris Strobl (li.) und Jurorin Edeltraud Lenz bei der Preisverleihung.LENZ

Eine Ehre für die Stadt

Die Festung am Rhein von Maria W. Peter.Bastei Lübbe

Koblenz. Pünktlich vor dem Beginn der Buchmesse in Frankfurt wurden die herausragenden Werke deutschsprachiger historischer Literatur ausgezeichnet. Dazu hatte eine Fachjury die eingereichten Neuerscheinungen des Jahres 2017 unter anderem nach Aufbau, historischer Genauigkeit, innerer Logik, Stil und Sprache bewertet.

Hierbei wurde der, um den Bau der Festung Ehrenbreitstein angesiedelte Koblenz-Roman „Die Festung am Rhein“ von Autorin Maria W. Peter mit dem ersten Platz, dem „Goldenen Homer“, für den besten historischen Roman des Jahres prämiert.

Die Auszeichnung wurde während einer feierlichen Gala in Ingolstadt überreicht, zu dem auch zahlreiche Gäste, Politiker und die Presse eingeladen waren. Laudatorin und Homer-Vorsitzende Petra Mattfeldt – ihres Zeichens selbst Verlegerin und Bestsellerautorin – würdigte den Roman der Preisträgerin als ein großartiges Werk mit hohem Spannungsbogen, liebevoll gezeichneten Charakteren und akribischer Recherche – sowie als eine Ehre für die Stat Koblenz“.

„Ein brillanter und

facettenreicher Roman“

Auch Jurorin Edeltraud Lenz war voll des Lobes. „Ein brillanter und facettenreicher Roman, der süchtig macht, so intensiv und außergewöhnlich ist die Geschichte erzählt. Man wird immer wieder überrascht“, bringt die Buchkritikerin aus Traben-Trarbach ihre Begeisterung zum Ausdruck. „Ein literarisches Vergnügen, mit bewundernswerter Beobachtungsgabe, ein historisches Kleinod voller Kraft und Klugheit, das einem beim Lesen in den Bann zieht. Maria W. Peter hat damit der Stadt Koblenz ein Denkmal gesetzt.“

„Dieses Romanprojekt lag mir besonders am Herzen“, unterstreicht Preisträgerin Maria W. Peter, „aus den Erzählungen meiner Oma war mir die im Roman dargestellte Geschichte, die Spannungen zwischen Deutschland und Frankreich, die sich bisweilen quer durch ganze Familien zogen, sehr vertraut. Es war mir ein Anliegen über diesen kulturellen Konflikt zu schreiben und ihn in eine spannende Handlung einzubauen, eine Geschichte zwischen Verrat, Freundschaft und Liebe vor dem Hintergrund des Baus der Festung Ehrenbreitstein. Auch bin ich unglaublich fasziniert von der Geschichte der Stadt Koblenz, insbesondere von der, der Franzosen- und Preußenzeit.“

Tatsächlich erzählt „Die Festung am Rhein“ ein Stück Koblenzer, ja rheinischer Geschichte aus faszinierender Perspektive, bei der auch ein schottischer Maler eine besondere Rolle spielt.

Nicht zufällig ist der neue Roman der Erfolgsautorin, der Ende des Monats unter dem Titel „Die Melodie der Schatten“ erscheint, dann auch im alten Schottland der Zeit Königin Victorias angesiedelt. Man darf also gespannt sein.Pressemitteilung von

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