Engagierte Betreuerinnen und Betreuer gesucht
Kreis Ahrweiler. Die Gründe für eine gesetzliche Betreuung können vielfältig sein, sei es durch Unfall, Krankheit oder Alter. Die Anzahl der Betroffenen, die eine Betreuung benötigen, steigt kontinuierlich. Daher sucht die Betreuungsbehörde des Landkreises Ahrweiler motivierte, freiberuflich tätige Personen, die im Rahmen einer gesetzlichen Betreuung arbeiten möchten.
Die Berufsbetreuerinnen und -betreuer vertreten und unterstützen Menschen bei ihren rechtlichen und persönlichen Angelegenheiten. Ihre Tätigkeit umfasst hauptsächlich das Führen rechtlicher Betreuungen gemäß der gerichtlich festgelegten Aufgabenbereiche unter Berücksichtigung der Wünsche der Betroffenen.
Personen mit juristischer, sozialpädagogischer, medizinischer, psychologischer oder verwaltungsrelevanter Ausbildung sind besonders für diese Tätigkeit geeignet. Sie erwartet ein abwechslungsreicher Arbeitsalltag mit verschiedenen Aufgaben, da administrative Tätigkeiten mit direktem Kontakt zu den betreuten Menschen abwechseln. Die Vergütung für Berufsbetreuerinnen und -betreuer erfolgt in Form einer Fallpauschale, deren Höhe sich nach der Qualifikation und der sich daraus ergebenden Vergütungsstufe richtet. Das Betreuungsgericht ist für die Auszahlung verantwortlich.
Neueinsteiger müssen seit dem 1. Januar 2023 ein Registrierungsverfahren bei der zuständigen Betreuungsbehörde durchlaufen. Bewerberinnen und Bewerber müssen unter anderem spezielle Sachkundenachweise vorlegen, die ihnen relevante Kenntnisse im Umgang mit Personen bescheinigen, die eine Betreuung benötigen. Volljuristinnen und -juristen, Sozialpädagoginnen und -pädagogen sowie Sozialarbeiterinnen und -arbeiter sind von diesem Nachweis befreit.
Interessierte können sich telefonisch unter 02641 975-3545 oder per E-Mail unter betreuungsbehoerde@kreis-ahrweiler.de an Sophie Kürsten von der Kreisverwaltung Ahrweiler wenden, um Einzelheiten zur Betreuungsaufgabe oder Hinweise zum Registrierungsverfahren zu erhalten. BA
