Neue Wege für mehr Miteinander auf der rechten Rheinseite
Erfolgreicher Auftakt im Kampf gegen Einsamkeit in Koblenz

Koblenz. Engagierte Personen auf der rechten Rheinseite von Koblenz setzen sich aktiv gegen Einsamkeit ein. Unter dem Motto "Einsamkeit muss nicht hingenommen werden" fand eine erfolgreiche Auftaktveranstaltung statt, organisiert von der AWO rechte Rheinseite, der Pfarrei Heilig Geist, dem Caritasverband Koblenz und der Initiative „Auf der Höh“.
Ziel war es, engagierte Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreterinnen und Vertreter von Vereinen und Initiativen zusammenzubringen, die bereits in ihren Stadtteilen gegen Einsamkeit aktiv sind oder neue Ideen entwickeln möchten.
Der Abend bot eine lebendige und wertschätzende Atmosphäre, in der sich die Teilnehmenden aus verschiedenen Stadtteilen kennenlernen konnten. Sie tauschten Erfahrungen aus und entwickelten neue Ansätze. Durch die Moderation von Christoph Kretschmer wurde der Austausch strukturiert, sodass alle zu Wort kamen und ihre Erfahrungen einbringen konnten. Paulraj fasste den Abend positiv zusammen und betonte den Mehrwert des Kennenlernens: "Jetzt wissen wir, wer was organisiert, wo Unterstützung gebraucht wird und wie wir voneinander lernen können."
Besondere Beiträge kamen von Herrn Weber von „Lützel aktiv“, der von seinen Erfahrungen in der Nachbarschaftsarbeit berichtete, und von Lara Kiefer, die die Angebote des Caritasverbandes erklärte. Anke Holl stellte die Idee einer moderierten Telefonkette vor, bei der sich einsame Menschen gegenseitig informieren und unterstützen. Diese Idee fand großen Anklang und wird durch eine geplante Informationsplattform ergänzt, die den Austausch über Aktivitäten, Hilfsangebote und Ansprechpartner erleichtern soll.
Am Ende des Abends herrschte nicht nur ein gutes Gefühl, etwas gemeinsam angestoßen zu haben, sondern es wurde auch ein klarer Beschluss gefasst: Der Informationsaustausch soll fortgesetzt und Ideen gemeinsam umgesetzt werden. Die Initiatoren sind sich einig, dass dies nur der Anfang war. Ein weiteres Treffen ist für Ende Januar 2026 geplant, um die begonnenen Gespräche zu vertiefen und konkrete Projekte weiterzuentwickeln.
Interessierte Personen, die sich ebenfalls engagieren möchten, können sich bei den Initiatoren melden: arulandu.paulraj@bgv-trier.de. BA