Freiwillige Feuerwehr Roßbach/Wied
Es wurde verpflichtet, befördert, geehrt und verabschiedet
Roßbach. Bedingt durch die Corona Situation konnten die beiden letzten Jahreshauptversammlungen leider nicht ausgerichtet werden. Da dies traditionsgemäß immer ein schöner Anlass ist, in gemeinsamer Runde, Beförderungen auszusprechen und auch Ehrungen vorzunehmen galt es diese in angemessenem Rahmen nachzuholen.
Am zweiten Aprilwochenende bot sich dafür ein Zeitpunkt. Da auch weitere Löschzüge diesen „Nachholbedarf“ hatten, gab es kurzerhand die Überlegung seitens der Wehrleitung in Rengsdorf an einem Samstagnachmittag die Löschzüge zu besuchen und so im eigenen Hause jeweils in schönem Rahmen die Feierlichkeiten vorzunehmen.
Gesagt getan, die Roßbacher Wehr richtete die Fahrzeughalle schön her und empfing dann am frühen Nachmittag die Wehrleitung (vertreten durch Uwe Kleinmann). Ebenfalls durften wir in Roßbach auch Landrat Achim Hallerbach, Verbandsbürgermeister Hans-Werner Breithausen und den BKI (Brandkreisinspekteur) Holger Kurz begrüßen.
Zu Beginn wurde Fabian Weißenfels zum Feuerwehrdienst verpflichtet und zum Feuerwehrmann-Anwärter ernannt. Philipp Lerbs wurde zum Feuerwehrmann, Alexander Hoß zum Hauptfeuerwehrmann und Michael Huhn zum Löschmeister befördert. Nach erfolgreich absolvierten Zugführer-Lehrgang auf der LFKA (Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutz Akademie) wurde Wehrführer Thorsten Wagner zum Oberbrandmeister befördert.
Für 25 Jahre treuen Feuerwehrdienst wurde Matthias Dreesen ausgezeichnet. Dieter Becker wurde für 40 Jahre treuen Feuerwehrdienst geehrt. Das goldene Feuerwehr Ehrenzeichen für 45 Jahre treuen Feuerwehrdienst wurde an Josef Buhr verliehen.
Aber auch Verabschiedungen aus dem aktiven Dienst standen für den Tag an.
Berthold Beck und Jürgen Kowatzki wurden aufgrund Erreichens der Altersgrenze und auf eigenen Wunsch hin aus dem aktiven Feuerwehrdienst entlassen. Beide wollen der Wehr aber weiterhin treu bleiben und werden den jüngeren Kameraden durch ihre langjährige Erfahrung immer mit Rat und Tat zu Hilfe stehen. Eine interne Feierlichkeit wird dazu noch Mitte des Jahres geplant.
Alles in allem ein gelungener und schöner Rahmen, um Beförderungen auszusprechen, aber auch, um auf viele ereignisreiche und kameradschaftliche Dienstjahre zu blicken und diese gebührend zu ehren.
